Kopfpauschale 2. Runde (Gesetzliche Krankenkassen)

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Sonntag, 13.06.2010, 04:09 (vor 5278 Tagen) @ GKVler

1. Allokationsproblem klingt wie vermeintliches Fachwissen eines beschäftigungslosen BWL-Abgängers, der die Situation verkennt. Hoffnungslose Überschuldung heißt die einfache Diagnose bei GKV auf deutsch gesprochen.
Denn mit über 15 Milliarden muß der Staat sprich Steuerzahler und somit auch nicht unwesentlich die Privatversicherten das kranke System GKV jedes Jahr am Leben erhalten. Somit wird ein künstlich gesenkter Beitrag vorgetäuscht und erinnert an den verzweifelten Versuch eines Wetterfroschs, der Eisstücke an ein Thermometer hält, weils ihm draussen zu heiß wird..

2. Was bei weiterem sozialpolitischem Augenverschließen geschehen kann, haben wir gestern mit der angekündigten Pleite der City BKK registriert - weitere Abgänge somit nicht ausgeschlossen.

3. Harte Analysten beschreiben weite Teile der deutschen Sozialversicherung insgesamt als parasitär, weil eben nicht vorrangig Gesundheit und Arbeitsbereitschaft gefördert wird. Wie GKVlerin schon richtig erkennt, hierzulande kommen zuerst die Herren der Pharmaindustrie, der indutrialisierten Klinikketten und des Wasserkopfes der gesamten Krankenkassen an die Geldtöpfe, dann der Patient.


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