Re: Ärzte „verkaufen“ ihre Patienten (Sonstige Themen)

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Dienstag, 01.09.2009, 14:55 (vor 5561 Tagen) @ platon67

zu 1. Für die mißglückte OP hat ja auch der unerfahrene Assistenzarzt die Berufshaftpflichtversicherung in diesem Sinne viel Spaß und gute Besserung.
zu 2. wenn Sie das dulden würden, wäre das Ihre ganz private Entscheidung, der aufgeklärte Patient spricht das gesamte Prozedere vorher ab
zu 3. Chef in weiß wird einer, der den jahrelangen mürbigen Weg vom AiP und extrem stressigem Schichtdienst über Assistenzarzt, Facharzt mit hunderten Operationen etc. gegangen ist. Auf seine Berufserfahrung wird nur ein Nasehoch verzichten können. Ob dann der engagierte zehn Jahre jüngere Oberarzt die OP durchführt ist eine andere Frage, außerdem geht es beim Appendix nicht um die Wurst, aber bei lebensrettenden Transplantationen oder gerade den neurologischen Geschichten und in der Unfallchirurgie sind Erfahrung immer noch der beste Koch. Im Notfall sprich auch Koma! entscheidet dann die in wenigen Minuten die richtige Chipkarte über den weiteren Gang der Dinge. Mein Tip: einfach mal die Ärzteschaft befragen, denn die erbringen die Leistungen, Versicherungen zahlen nur das tariflich Bestimmte ..


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