Re: Vor-Ort-Präsenz in Stadtlagen (Gesetzliche Krankenkassen)

Himmel hilf!, Montag, 02.06.2008, 11:46 (vor 6024 Tagen) @ Elgin Fischbach

Tja und genau das stimmt eben nicht. Außerdem vergleicht die liebe Elgin immer wieder Äpfel mit Birnen. Eine Kasse mit einem Marktanteil von über 40% kann auch dreimal so viele Geschäftsstellen haben, wie eine Kasse mit Marktanteil von 10%. Und die Hauptkosten an den Verwaltungskosten sind das Personal und nicht die Sachkosten. Ob nur die Mitarbeiter zentriert in einer Stadt oder dezentral organisiert sind, spielt da gar keine Rolle. Nur insoweit, dass Kassen mit wenigen Geschäftsstellen genau die Hilfsbedürftigsten Kunden nicht wollen, weil gerade die am meisten "Arbeit" machen.
Dann kann man natürlich Personal einsparen.

Und übrigens:
Gerade die älteren Rentner fahren eben nicht regelmäßig in die nächste größere Stadt. Die sind froh, wenn sie überhaupt noch zum Facharzt kommen bzw. sich das leisten können.
(Fragt mal einen Fahrtkostensachbearbeiter einer Krankenkasse, was man da alles erlebt...)
Also ich sehe jedenfalls nicht so viele 80zig- 90zig-jährige in Autos oder öffentlichen Verkehrsmitteln rumfahren. Vielleicht ist das in Elgins Gegend ja anders. (Von dort wo ich wohne, müssten die übrigens rund 80km einfach zur nächsten TK-Geschäftsstelle zurücklegen.


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