Re: Wechsel von der PKV in die GKV (Private Krankenversicherungen)

doz69 @, Mittwoch, 15.03.2006, 17:37 (vor 6829 Tagen) @ Hen

... na, da platze ich aber gleich!
auch wenn die Diskussion schon etwas älter ist, sehe ich mich gerade zu genötigt meinen Senf dazu zugeben.
Bei einigen Beiträge merkt man doch wie realitätsfremd ein Großteil unserer werten Mitbürger ist.
Ist den "Neidhammeln" aus der GKV mal in den Sinn gekommen, dass es Menschen gibt die keine andere(finanzielle) Wahl hatten, als in die PKV zu wechseln ?
Auf Grund der "tollen" Arbeitsmarktlage im Bereich der Architektur, haben wir uns vor 5 jahren selbstständig gemacht.
Ich war bis dato in bei der guten alten DAK versichert und wollte es eigentlich auch bleiben.
Doch Dank der horrenden Beiträge für Selbstständige, ist mir von der sogenannten Solidargemeinschaft der Stuhl vor die Tür gestellt worden und nicht umgekehrt.
Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass PKV-Mitglieder eine bessere Versorgung erhalten. Den ich brauche weder getrennte Wartezimmer noch einen 74-jährigen Chefarzt, der für drei hingenuschelte Wortfetzen den 6-fachen Satz abrechnet, den ich auf Grund meines lächerlichen Eigenanteil von 2000 €/pro anno zum Größteil auch noch selber finanziere.
Das führt dann dazu, dass man lieber keine Arzt konsultiert - wie geschehen bei einem Kollegen, der seine gebrochenen Finger lieber mit Klebeband selbst gerichtet hat, als eine Arzt aufzusuchen. Wer glaubt, dass sei ein Einzelfall ist in der bundesrepublikanischen Wirklichkeit noch nicht angekommen. Bevor jetzt die Besitzstandswahrer wieder ihren Hohn und Spott ausschütten sei noch angemerkt, dass ich es gar nicht erwarten kann bis ne tolle Bürgerversicherung kommt und dann alle privatversicherten Überlebenskünstler mit hoher Selbstbeteiligung erstmal Iher Zähne richten lassen und nach Jahren der 60 Stunden-Woche genüßlich eine Kur beantragen. Ulla wird´s schon richten...
Wir sehen uns in Bad Töltz!





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