Re: Beitragsanpassung PKV (Private Krankenversicherungen)

Thomas, Montag, 03.04.2006, 02:48 (vor 6815 Tagen) @ can

Zu Nr. 1: Ihre Meinung stimmt.

Zu Nr. 2: Sind Sie versicherungsfrei, weil Sie über 4000 Euro verdienen oder weil Sie beihilfeberechtigt sind?
Denn Beihilfe, die mit Rentenantritt wegfällt, ist eine ganz ekelhafte Geschichte, weshalb das die meisten Länder abgeschafft haben.

Sie müssen sich dann mit 65 höherversichern. Da Sie in den klassischen Beihilfetarifen aber in ihrem Fall wohl nur 30% versichert haben, haben Sie auch nur für 30% Altersrücklagen gebildet. Da können Sie sich schon mal auf eine Beitragsexplosion im Alter freuen.

Sie müssen also eine Voll-PKV (also 100%) in eine große Anwartschaft (Altersrücklagen werden gebildet) stellen und dann zusätzlich 30%-Beihilfeabsicherung abschließen, diese dann ohne Altersrücklage. Oder Sie nehmen 30% mit Altersrücklage und 70% nur Altersrücklage (große Anwartschaft), was dann im Alter 100% zusammen ergibt. Dies macht jeder Versicherer anders!

Dadurch ist die Beihilfe-PKV nicht gerade ein Schnäppchen und lohnt sich im Gegensatz zu einer Abwahl der Beihilfe und Abschluss einer Voll-PKV mit Arbeitgeberanteil nur, wenn Sie Kinder versichern wollen, da diese beihilfeberechtigt sind, jedoch der Arbeitgeberanteil für eine Voll-PKV meist nicht auch für die Beiträge einer Voll-PKV für die Kinder ausreicht.

Übrigens: Der von Ihnen angesprochene Standardtarif für Rentner ist nicht GKV-Niveau, sondern bezüglich Zahn, Hilfs- und Heilmittel, Kur und Reha schlechter als die GKV!


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