Re: Wechsel in PKV als Diabetiker mit Anwartschaft - Pro & Contra (Private Krankenversicherungen)

Thomas, Montag, 10.03.2008, 12:08 (vor 6104 Tagen) @ Karsten Lorenz

Dass vieles nicht bezahlt wird in der PKV, ist klar. Wie sollten sonst die Preise gehalten werden!

Man hört nur deshalb so wenig Geschrei, da über 50% der PKV-Versicherten Beamte sind, bei denen die Beihilfe meist 50 bis 70% der Hilfsmittel, bei Kindern 80%, in manchen Ländern bei Versicherungslücken gar 90% zahlt. In schweren Fällen wird die Lücke von 10 bis 50% aber bei den geringen Gehältern bis zum gehobenen Dienst auch eine hohe Belastung für Beamte, zumal man ja in den meisten Ländern sogar faktisch in die PKV gezwungen wird.

Auf jeden Fall sollten Sie eine schriftliche Auskunft des MV über seinen Hilfsmittelkatalog einholen, der weder die Worte "zur Zeit" noch das Wort "Kulanz" enthält. Ich sehe da aber wenig Chancen, da hier dieser Katalog einfach grauenhaft schlecht ist und dies wohl mit Absicht, um die Beiträge niedrig zu halten. Sie können sich ja mal im Internet die Foren von Eltern mit behinderten Kindern anschauen, wie diese verzweifelt sind, wenn ihre Kinder in der PKV versichert sind. Da wird praktisch kein Hilfsmittel gezahlt.

Mein Vorschlag: Wandeln Sie Ihre Anwartschaft in eine stationäre und ambulante Zusatzversicherung um. Mit dem Hilfsmittelkatalog wäre es sogar auf Dauer billiger, manchen Chefarzt für eine Privatsprechstunde selbst zu zahlen.


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