Psychotherapie - PKV (Private Krankenversicherungen)

D.S., Sonntag, 20.04.2008, 18:48 (vor 6063 Tagen)

Hallo,

ich bin jetzt gerade Beamtin auf Probe geworden und überlege wie ich mich am besten krankenversichere.
Bisher war ich in der GKV.

So sieht bei mir die etwas erschwerte Lage aus:
Ich habe vor 3 ½ Jahren eine Psychotherapie gemacht. (Letzte Sitzung war vor 3 1/2 Jahren).
Bei einer Beratung bzgl. Versicherungen erfuhr ich, dass eigentlich alle PKV mindestens die letzten fünf Jahre nach einer Psychotherapie abfragen. Die Beraterin ist alle PKV (ca. 50 ) durchgegangen und hat keine gefunden, die nach drei Jahren fragt. (bzw. EINE hat sie gefunden, aber die hatte wohl aus ihrer Sicht andere gravierende Nachteile).
Meine Frage:
Ist Ihnen eine PKV bekannt, die nur nach den letzten drei Jahren fragt?

Mir wurde geraten, noch 1 ½ Jahre in der GKV zu bleiben bis die 5 Jahre verstrichen sind. Weil: Würde ich die Therapie angeben müsste ich LEBENSLANG 30% Zuschlag auf alle Tarife zahlen.

Dazu meine Fragen:
-In 1 ½ Jahren ist mein Eintrittsalter 30 statt 29. Macht das einen großen Unterschied?
- Wäre es nicht auch möglich in eine (aus welchen Gründen auch immer) schlechtere PKV zu gehen, die möglicherweise nur nach den letzten 3 Jahren fragt und dann in eine andere PKV zu wechseln? Wäre das möglich? Welche Nachteile hätte der Wechsel von PKV zu PKV (Eintrittsalter, Altersrücklagen?)
- Kann die neugewählte PKV bei der vorherigen Versicherung Infos über Risiken (eben: Therapie in Vergangenheit) einholen, die Nachteile für mich hätten?

Hinzu kommt:
Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion und bekomme auch Medikamente dafür:
Meine Frage in diesem Zusammenhang:
-wie hoch ist hier in etwa der Risikozuschlag?
- wird mich in 1 ½ Jahren mit dieser Erkrankung überhaupt eine PKV nehmen? Sie ist ja wegen dieser ?-Frist dann nicht mehr dazu verpflichtet, oder?

Gruß

D.S.