Re: Nachtrag: Beihilfeergänzungstarif abgelehnt. In der GKV bleiben? (Private Krankenversicherungen)

Thomas, Montag, 28.07.2008, 13:48 (vor 5964 Tagen) @ kirsten

Der Versicherungsschutz ist ambulant bei Arzt, bei den Medikamenten und stationär erheblich besser als in der GKV, da der Arzt das 1,5- bis 3-fache erhält und die Budgetierung entfällt. Ferner sind alle Medikamente erstattungsfähig, auch Nicht-Kassen-Medikamente und nicht-verschreibungspflichtige Medikamente. Dass die Beihilfe sich bei den Medikamenten - je nach Bundesland - nur untwesentlich besser oder sogar schlechter verhält als die GKV, ist aber klar.
Im Zahnbereich ist die Leistung ebenfalls sehr gut, allein der Beihilfergänzungstarif fehlt. Hier könnte man aber bei gesunden Zähnen bei Genehmigung durch die Debeka (ist nach den Bedingungen für "Doppelversicherungen" nötig) bei einem anderen Versicherer in einen Zahnzusatztarif für GKV-Patienten gehen, der auch für Beihilfeberechtigte in der PKV geöffnet ist. Das kostet aber viel Aufwand und man kann das Geld auch gleich ansparen.
All diese Luxusleistungen bei diesem Preis müssen irgendwie bezahlt werden, also muss etwas fehlen, hier die Reha und die Kur sowie viele Hilfsmittel. Hilfsmittel sind teilweise aber auch über die Pflegeversicherung erstattungsfähig, wenn man an Hilfsmittel im Alter bei Pflegebedürftigen denkt. Der BE ist also nur für Hilfsmittel richtig relevant, oder denken Sie, dass man mit täglich 11 Euro Kurtagegeld im BE den nicht beihilfefähigen Teil einer Kur finanzieren kann?

Und nun noch ein Hinweis:
Beim PKV-Verband (www.pkv.de) können Sie Informationsbroschüren zur Öffnungsaktion herunterladen.


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