Re: Frage zur Selbstbeteiligung in der PKV (Private Krankenversicherungen)

Charlie Brown, Sonntag, 22.11.2009, 22:46 (vor 5480 Tagen) @ Jeffy

Vorab - ich bin kein GKV-Spezialist, von daher mag ich mich irren.

Wie liegt das ganze denn preislich, also GKV+PKV-Zusatz bzw. bei wem sollte das preislich unter einer PKV-Voll liegen?

Das kann ich nicht sicher beantworten, erwarte aber, dass eine Voll-PKV aktuell günstiger, im Alter aber wesentlich teurer ist. Sollte es finanziell eng werden, kann man die Zusatzversicherung(en) kündigen.

Ihren Nachteilen kann man wohl noch anfügen, daß kommende Preissteigerungen in der GKV voll mitgetragen werden müssen (also, wenn man ein solch großes Zusatzpaket kauft, sollte man sich auch eine Anwartschaft gönnen in meinen Augen, damit man später auf jeden Fall komplett in die PKV wechseln kann.)

Zustimmung in allen Punkten. Unterstellen wir die Kombination Arag 182, 261/262, Z100 werden die Altersrückstellungen bei einem Wechsel in die Voll-PKV der Arag angerechnet.

Ihre Vorteile sind diskutabel: Wo leistet die GKV denn bessere Hilfsmittel?

Diesen Vorteil sehe ich nicht als diskutabel an. Gerade im Hilfsmittelbereich ist die GKV die beste Wahl. Viele PKV haben da grundlegende Schwächen, sprich geschlossener mickriger Katalog (z.B. Debeka, HUK)

Kuren kann man als Pluspunkt akzeptieren (aber bei immer kleineren Budgets ist die Realisierung schwierig, oder meinen Sie nicht?).

Freiwillig Versicherte, um die es ja dann in erste Linie geht, sollten eine Kur realisieren können.

Reha ist Sache der Rentenversicherung, aber beides läßt sich in der PKV durch ein Kurtagegeld abdecken. Eine Haushaltshilfe kann durch Krankenhausgeld und Krankentagegeld abgedeckt werden. Und: Was billiger ist, müsste im konkreten Fall errechnet werden, Kurtagegeld ist relativ günstig, wenn man einen guten Tarif mit Vorsorgeleistungen hat, kann man für wenig Geld eine 3000 Euro Kur abdecken.

Zustimmung, wenn die PKV entsprechend geplant wird. Ich glaube aber, dass diese Konstellation der absolute Ausnahmefall sein dürfte - und entsprechend teuer ist.


Psychotherapie? Das hängt in der PKV-Voll doch wohl vom Tarif ab...

Die meisten PKV-Tarife sehen meines Wissens Begrenzungen bei der Psychotherapie vor.

Geringere Beitragsanpassungen...

Da haben wir uns missverstanden. Ich bezog die geringeren BAP auf die Zusatzversicherungen. Im Bereich der GKV gilt dies natürlich nicht, dafür sinken die Beiträge mit dem Einkommen


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