Re: Wo ist die Kohle aus dem G-Fond geblieben? (Gesetzliche Krankenkassen)

Tarantel, Sonntag, 08.02.2009, 09:03 (vor 5768 Tagen) @ MuMu

Hallo,

meines Wissens hat Prof. Klusen von der TK immer noch den Vogel in Sachen Gehälter abgeschossen. Aber weigert sich ja seit Jahren sein Salär zu veröffentlichen.

Aber ich finde die Diskussion um die "Glaspaläste" hat das Niveau eines Stammtischgelabers. Sollen die Kassen in abgewrackten Häusern ihre Zentrale haben? Sollen die Mitarbeiter auf Jaffakisten sitzen und die Ablage in Umzugskartons verstauen?

Für mich ist wichtig, dass die Kassenmitarbeiter sich bewusst sind, dass sie von den versicherten bezahlt werden. Und so sollten sie sich auch verhalten - nett, kundenorientiert und kometent zu ihren Kunden, denn die sind ihr Arbeitgeber. Und sie sollen verantwortungsbewusst mit dem Geld umgehen. Zuhause ast man ja auch nicht mit Papier usw. rum.
Aber ich habe auch Verständnis für den Sachbearbeiter an forderster Front. Er muss Anweisungen umsetzen und ist dann teilweise dem geballten Zorn ausgesetzt. Aber auch hier zeigt sich: Man kan freundlich bleiben, erklären und ggf. Alternativen suchen. Ein Spruch wie: Wissen Sie was sie haben? Keinen Anspruch! Ist ein running-gag unter Kollegen, aber sicher völlig deplatziert beim Kunden.

Wenn der Vorstand etwas weniger verdient, wird es das System nicht retten. Und letztendliche ist es ja nicht so, dass wenn die Kohle nicht reicht ein Nachschlag vom Fond kommt (wie hier fälschlicherweise behauptet wurde). So ein Vorstand ist oft für mehrere tausend Mitabeiter verantwortlich - da soll er auch ordentlich bezahlt werden. Aber ich stimme zu, dass ein Vorstand einer sehr kleinen Kasse sicher nicht so viel verdienen muss, wie ein Vorstand einer Kasse, die 1 Million Mitglieder hat.

Gruß,
Tara


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