Re: keine Vollstreckungen mehr durch die örtlichen GKV? (Krankenkassenrecht)

Wolfgang, Donnerstag, 22.01.2009, 10:23 (vor 5784 Tagen) @ Czauderna

Danke, Czauderna, lieber Günter,
für deine Stellungnahme.

Es gibt vielleicht aber auch "ehrliche" Rückkehrer, die nach 20 Jahren Nichtversicherung (Selbstzahler und somit Unterstützer der Ärzteschaft, da höhere Honorare an diese bezahlt wurden, als von den Kassen) sich weiterhin nicht den Luxus einer Krankenversicherung leisten können, zumal diese von fiktiven Mindesteinkommen ausgehen, die ein sehr großer Teil der selbstständigen Nichtversicherten (bzw. Wiederzuversicherten) nicht erreicht.
So kommen dann effektive Beiträge von rund 40% des Einkommens zu Stande, die die GKVs mit all ihrer Macht eintreiben, ohne Rücksicht auf den Fortbestand des Kleinunternehmens und die Existenzminima der daran hängenden Familie.
Es interessiert die GKV (in diesem Fall die AOK Rheinland/Hamburg) auch nicht, dass Ullala Schmidt schon im Februar 2008 zur Milde aufgerufen hat.
Sie beharren sogar auch noch auf den zusätzlichen Wucherzinsen von etwa 60% jährlich (5%/Monat ab 2.Monat Rückstand).
Wenn es ja mit der Zahlung der Beiträge schon getan wäre, aber es kommen ja noch Praxisgebühren und Zuzahlungen dazu, und das Krankengeld für Selbstständige hängt momentan auch noch in der Luft. ...

Nochmals nette Grüße
Wolfgang


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