Bei der IKK Südwest direkt ist es bereits bekannt, dass die Kasse den Beitragssatz zum 01.01.2007 erhöhen werden. Die eigenen Außendienst-Mitarbeiter (folgt: ADM) kündigen in Ihren Firmenbesuchen die Beitragssatzerhöhung an. Wie viel % Punkte genau, ist noch nicht öffentlich bekannt. Die ADM vermarkten eine Erhöhung von mind. 0,6 % - 1,2 % aufgrund der Reform, Risikostrukturausgleich (RSA), Mehrwertsteuererh. ect.

Die IKK Direkt wirbt damit den Beitragssatz auch 2007 stabil bei 12,0 % zu lassen. Hier wird es aber 2007 eine Fusion mit eine anderen IKK gebe. Die Fusion wird so einen höheren Beitragssatz mit sich bringen.
Die IKK Direkt hat seit 3 Jahren einen stabilen Beitragssatz von 12,0 %. Trotz Gesundheitsreform, hohe Ausgaben im Risikostukturausgleich, höhere Kosten bei Arzeimittel, uvm was in den letzen 3 Jahren noch so passiert ist. Komisch!!
Dazu kommt das sie eine stehts wachsende Mitgliederstruktur hat. Mehr Mitglieder, mehr Leistungsausgaben, mehr generelle Ausgaben (Verwaltungskosten, Mitarbeiter ect.) Und trotzdem konnte die IKK Direkt den Beitragssatz halten? Komisch!!
Andere Kassen haben auch gut gewirtschaftet und mussten trotzdem dem Beitragssatz erhöhen.

Fakt ist, dass die IKK Direkt von Beginn an Finanziel vom IKK Verband gestützt wird. Sie bekommt regelmäßig Finanzspritzen um eine positive Billanz hervorzeigen zu können und in erster Linie den Beitragssatz zu halten.

Hintergrund war von Anfang an eine Fusion mit einer anderen IKK. Mit dem günstigen Beitragsatz werden in erster Line gesunde, junge Leute gelockt. Die monatlich Beiträge einzahlen aber kaum Leitsungsausgaben verursachen. Wenn die IKK direkt z. Zt. 300.000 Mitglieder hat und mit einer anderen IKK fusioniert die teuerer ist, werden zwar dann ein paar Bsp. 150.000 Mitglieder kündigen, aber aus Vertiebssicht müssen die 150.000 Mitglieder die trotz Fusion bleiben nicht neu geworben und überzeugt werden. Mit den positiven Billanzen der IKK direkt lassen sich dann auch Finanzlöcher der anderen IKK ausgleichen.

Die Banken haben uns diese Modell im Wettbewerbskampf um Mitglieder vorgelebt.

Und auch (ich glaube 2002 war es) gabe es so etwas änliches schon einmal. Darmals hießen die beteiligten Kassen Forum BKK und Taunus BKK.

Die Forum war Finanziell fast bleite, die Tauns hatte einen günstigen Beitrgssatz den sie sehr stark über Radio ect. vermarkten. Der Vorstand der Kassen war schon lange der selbe. Sehr viele Mitglieder wechselten damals zur Taunus BKK, dann kam die Fusion, mit der Fusion eine satte Beitragssatzerhöhung, und die Kasse räumte den Versicherten kein Sonderkündigungsrecht ein. Die Folge war, dass die Versicherten bis Ende ihrer Bindefrist von 18 Monaten bei der Taunus BKK bleiben mussten. Rechtsstreite wegen dem Sonderkündigungsrecht laufen heute noch.

Ich rate dir, die Finger von diesen Kassen zulassen.