Re: Neues (?) zur ewigen Punktwert-Diskussion ... (Gesetzliche Krankenkassen)
Na die mathematischen Folgen eines Wechsels habe ich Frau Fischbach auch schon in einem anderen Thread beschrieben, hat sie aber wohl nicht zur Kenntnis genommen bzw. noch nicht verdaut. Vielleicht war es auch für Verdi/PDS-Logik zu abstrakt.
So zu den Zahlen, schauen Sie sich mal KVB Bayern 03/2006 an und nehmen Sie mal die Soderetats der Primärkassen für schwere Krankheiten zur Kenntnis, z.B. ambulante Strahlenbehandlung AUSSERHALB des Budgets (im Gegensatz zu den EKs). Auch einige Facharztgruppen sind bei den Regionalkassen=Primärkassen höher als die EKs.
Sollten Sie an diesen Zahlen verzweifeln: Hier die Erklärung: Die Regionalkassen in Bayern umfassen auch die LKKs (Landwirte). Da diese in Bayern recht große Flächen haben - und diese wird bei Landwirten zur Beitragsberechnung herangezogen (übrigens zählt hier zum Verdruss der Landwirte auch ein Steilabhang, der sicherlich landwirtschaftlich nur schwerlich nutzbar ist) - geht der Punktwert für die Regionalkassen hoch. Auch hat die AOK Bayern auf dem flachen Land bei den Nicht-Landwirten praktisch eine Monopolstellung. Die EKs sind da ja nicht existent.