Re: TK vor der nächsten Erhöhung? (Gesetzliche Krankenkassen)
2009 ist alles egal, dann kommt der Gesundheitfonds mit einem bundeseinheitlichen Beitragssatz. Hat sich eigentlich mal jemand gefragt, warum Leute zur IKK Direkt wechseln und manche Leute nicht.
IKK Diekt aus betriebswirtschaftlicher Sicht: ABC Analyse
A Kunden: Kunden die beschäftigt sind, die mehr als 25000 Euro verdienen, gesundheitlich Ok sind und die Kasse nicht benötigen ist jeglicher Service egal. Alles was zählt ist der BEitrag.
Fazit: Sie wählen diese Kasse aus wirtschaftlichen Gründen und wechseln Sie bei den nächsten Beitragssatzänderungen
--> Kundenbindung hängt mit der Höhe des Beitragssatzes zusammen--> Kundenzufriedenheit so lange man günstig ist
B Kunden: leicht erkrankt, verursachen schon ein paar Kosten. Wechseln, weil Sie mit dem Strom der wechselwilligen schwimmen.
C Kunden: Schwer chronisch krank, krebs, stark behandlungsbedürftig werden Ihre Probleme nicht weiter verschärfen, weil Sie sich in Zukunft nur auf Mitarbeiter am Telefon verlassen wollen. Schlechter Service schreckt diese Mitglieder ab.
Fazit: Unternehemnspolitisch eine geniale Idee und eine Untergrabung der sozialen Aufgabe. Würden 3000000 Kunde mit einem Beitragssatz von 14,5 % und einem durchschnittlichen Einkommen von 30.000 Euro zur Ikk Direkt wechseln, dann würden dem System
14,5% 13.050.000.000 12,9 % 11.610.000.000 = 1.440.000.000 Mrd. Euro verloren gehen.
Da würden sich die Ärzte, Krankenhäuser und sämtliche Vertragspartner bedanken, dass Ihnen per sofort eine Einbuße von ca. 1,5 Mrd. Euro entstehen würden.
Genug dazu: Bei einem Gesundheitsfonds wird die IKK Direkt von einem Ihrer Schwestern als Fusionspartner zur Seite stehen, da die Beiträge einheitlich sind und sich die Versichertenstruktur auf einen Schlag verbessert hat.
Fazit: Billigkassen verschwinden und die Ära der Mitgliedergewinne wird sich auf Seiten der VdaK, AOK BV, Kanppschaft etc. verteilen.