WISO-Beitrag zum Thema PKV (Gesetzliche Krankenkassen)

Steinbock @, Dienstag, 19.11.2013, 19:05 (vor 4021 Tagen) @ GKVler

das heißt also, wenn ein PKV-Versicherter sich die Beiträge im Alter nicht mehr leisten kann, ist er ganz allein schuld?

Nein - dann liegt in den meisten Fällen eine Falschberatung vor.

Das Problem in der PKV ist, dass viele Vermittler nur die Provision sehen und sich keine Gedanken über den Sinn einer privaten Absicherung sehen.

Das Motto für eine PKV heißt nicht " Du sparst Geld " sondern
" Du hast bessere Leistungen ".

Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass jeder der in eine PKV geht,
die ersparten Beiträge in einen Tarif "Beitragsermäßtigung im Alter" oder z.B. in eine Rentenversicherung einzahlen sollte um ab dem Rentenalter das Sparguthaben zur Finanzierung seiner Krankenversicherung zu verwende.

Solche Beiträge und auch der Hinweis von Gkvler haben nur ein Ziel nämlich die PkV zu diskreditieren.


das ist falsch - das Ziel ist die Information von Menschen, die sich für das Thema interessieren.

Ich kann nur erkennen, dass GKVler auf die Situation der Menschen die in der PKV sind aufmerksam macht, was ja auch oft so eintritt.

Ein Beispiel wie man es aber anders machen kann:
28 jähriger AN wechselt wegen Einkommen über der JAEG in die PKV.
Den Betrag den er mtl. spart zahlt er in eine geförderte Rentenversicherung z.B. Basisrente (Rürup), natürlich schließt er auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab.
Beim Renteneintritt wird durch diese zusätzliche Rente + Zuschuss der Rentenversicherung fast zu 100 % die Beiträge der PKV bezahlt. Also keine zusätzlichen Ausgaben mehr.

Meistens haben Gutverdienende GKV-Versicherte noch PKV-Zusatzversicherungen. Auch diese Beiträge kann sich der PKV-Versicherte sparen.

Von den Leistungsunterschieden muss man erst gar nix schreiben. ;-)

Gruß vom Steinbock


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum