Beitragsentwicklung Unisex-Tarife in der PkV (Gesetzliche Krankenkassen)
Hallo Privatversicherte,
die Einführung der Unisextarife hat meine bisher positive Einstellung zur PkV erschüttert. Als Versicherter macht man sich
so seine Gedanken...
Bisextarife, in einem solchen bin ich langjährig versichert, sind nun geschlossen und viele Insider erwarten durch diese Tatsache zukünftig stark steigende Beiträge. Zudem werden Junge und Gesunde in die Unisex-Tarife wandern (Gesundheitsprüfung hin oder her, nach Par. 204 VVG kein Problem) um sich die besseren Leistungen zu sichern und aus Angst vor steigenden Beiträgen in Bi.
Insider streiten platitüenhaft ab, daß es so etwas wie Vergreisung überhaupt gibt. Warum sind denn dann viele Alttarife in der Vergangheit genau deswegen (Wechsel der guten Risiken in neue Tarife!) an die Wand gefahren?
Unisextarife, sind neu, haben sich also bezgl Beitragsstabilität noch nicht bewährt, und bieten überwiegend viele zusätzliche Leistungen ggü Bi, was wie bei den Einstiegspreisen schon zu beobachten ist, erwarten läßt, daß die Beiträge in Höhen schnellen läßt, die man sich langfristig und schon gar nicht im Alter, mehr leisten kann. Die Tarife werden anfänglich zwar noch im Finanz. überschaubaren Rahmen liegen, da überwiegend gute Risiken drin sind, aber das wird sich schnell verschieben, da auch diese Mitglieder älter und kränker werden.
Auch dieser gravierende Nachteil wird von den Insidern mit dem Argument enkräftet, daß die Tarife "ausreichend" kalkuliert seien.
Aus meiner Sicht ebenfalls unglaubhaft, da höhere Leistungen - und das ist ein versicherungstechn. Grundgesetz - auch zu höheren Beiträgen (früher oder... später!) führen werden!
Wohin entwickelt sich die PkV?
Sind Unisextarife das letzte Aufgebot der PkV, der Versuch durch Änderung des Vertragswerken sich bereits gegen die Argumentation gegen die Befürworter der Bürgerversicherung später vor dem BGH zu rüsten? Oder einfach die Leistungen zu verbessern und den Versicherten was gutes zu kleinen Preisen zu tun, in der Hoffnung die PkV attraktiver für Wechselwillige zu machen?
(letzters glaube ich nicht. Das sagt mir schon meine Lebenserfahrung. Die Versicherer haben nix zu verschenken!)
Aus meiner Sicht werden im Alter die meisten Versicherten im Standardtarif landen.
Leider kann ich als langjährig Versicherter nicht mehr zurück in die GkV.
Hätte ich diese Entwicklung voraussehen können, wäre ich in der GkV geblieben und hätte die mir wichtigen Zusatzleistungen im Rahmen einer Zusatzversicherung abgedeckt.
Aus aktueller Sicht kann ich niemandem mehr empfehlen in die PkV zu wechseln.
Am meisten werden die Beamten drunter zu leiden haben, haben Sie doch im Gegensatz zu uns Angestellten nicht mal den 50%-gen AG-Zuschuß.
Die aktuelle Entwicklung hat bei mir, obwohl ich bisher gegen sie war, dazu geführt, daß ich inzwischen einer Bürgerversicherung durchaus wohlwollend entgegensehe...
Was mich am meisten verunsichert, ist die Tatsache, daß sich weder Versicherer, noch Makler und andere Insider auf den Sachverhalt hinweisen und aufklären.
Warum ist wohl klar
Was meint ihr?
Gruß
Yipselys
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Yipselys,
10.08.2013, 18:02
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Debekakunde,
10.08.2013, 19:02
- Beitragsentwicklung Unisex-Tarife in der PkV - Ruschi, 12.08.2013, 00:35
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fragender,
12.08.2013, 14:34
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soli,
13.08.2013, 09:56
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Yipselys,
13.08.2013, 23:12
- Beitragsentwicklung Unisex-Tarife in der PkV - Yipselys, 13.08.2013, 23:14
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soli,
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Yipselys,
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Debekakunde,
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