Leistungen selbst zusammenstellen in PKV (Private Krankenversicherungen)

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Dienstag, 28.09.2010, 01:57 (vor 5171 Tagen) @ Saint

Für einen 40jährigen würden rund dreißig bis fünfzig Euro Mehrbeitrag entstehen, als Angestellter zahlst Du dann 15€ bis 25€ monatlich mehr. Arag und dkv sind führend im Zusatzgeschäft und bieten die komplette Kostenerstattung für Kassenversicherte an. Im Vollversicherungsbereich würde arag für Deine Wünsche 597€ bei leider nur geschlossenem Hilfsmittelkatalog** verlangen. Man geht dennoch einen Mittelweg, auf Nachfrage werden dann auch nicht gelistete Hilfsmittel erstattet und somit ist es vielleicht gut dann gleich beim Mitbewerber einen Patientenrechtsschutz zu versichern ..

Offen als Gegenteil von geschlossen: es ist nur das versichert, was im Hilfsmittelkatalog schriftlich fixiert ist und so wie es "Oldtimerfreunde" gibt, kennt auch die PKV Verfechter von Tarifwerken von anno dunnemals. Da nicht abzuschätzen ist, was medizintechnisch alles noch entwickelt werden wird, wäre es törricht den Kenntnistand von heute für die nächsten dreißig vierzig Lebensjahre einzufrieren. Einzige Ausnahme: es will einer wissentlich keinen Mehrbeitrag für diese existenziell wichtige Leistung ausgeben und unter uns, selbst die GKV verfügt über einen zwar rigide geführten aber dennoch offenen Hilfsmittelkatalog.

Zur Zeit der zweiten deutschen Olympiade gab es so noch keinen vollelektronischen Rollstuhl mit Mundsteuerung und auch die Hörgeräte der Woodstockhörgeschädigten kannten maximal 20db statisch, wo heute Computertechnik auch schon im Ohr eingesetzt werden kann und Diagnosen wie Schlaganfall und Schlafapnoe auch Dank modernster Hilfsmittel nicht mehr direkt in die Pathologie führen ..

** Seite 6 Punkt 5 ff.


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