Re: pleite und nun ? (Sonstige Themen)

marcstahl @, Dienstag, 06.04.2004, 00:53 (vor 7536 Tagen) @ sascha

- wird im zweifel selbstverständlich von der aok übernommen, also auf kosten der gesamten versichertengemeinschaft
- über 250 bkk versichern sage und schreibe nicht mal 20 % der gkv- versicherten
- kleines beispiel der bezahlung an einen leistungserbringer:
ultraschallbehandlung ( physiotherapie ) zahlen rvo- kassen ( aok, alle bkk, alle ikk, bundesknappschaft usw. ) 2,94 eur- vdak- kassen ( barmer, dak, gek, tk, kkh, usw. ) zahlen 7,16 eur, privatkassen zahlen ab 15 eur ( alle jeweils die gleiche behandlung )
- bkk- patienten haben bei ihrer sparentscheidung eines richtig erkannt: die leistungen sind zu 95 % überall gleich ( für die patienten ) für die leistungserbringer bedeutet diese entscheidung des patienten also mehr oder weniger vergütung ( für die gleiche leistung )
- und nun beantworte dir selbst die frage ( ohne gerechtigkeitsgejammer und warum das doch alles so ungerecht ist )- wen würdest du zuerst behandeln ?
- abgesehen davon ist es doch wohl so, dass der rvo- patient doch ohnehin nicht die verordnungen wie ein vdak- patient erhält ( das kannst du drehen und wenden wie du willst - ich rede auch nicht von ausnahmen usw.- selber kenn ich mich nur bei den physiotherapiepositionen aus: kommt es nicht vielen bekannt vor, dass die bkk noch nie probleme bei der bezahlung von elektrotherapiebehandlungen gemacht hat ?- der vdak- patient erhält vom selben arzt, bei gleichem problem viel häufiger doch krankengymnastik oder massage verordnet ?
- übrigens: für berlin gibt es kein budget für heil+ hilfsmittel- hat sozgericht vor kurzem entschieden, nachträgliche richtgrössenvereinb. sind nämlich unwirksam, viele grüsse+ glück beim sparen ( z. b. satte 0.6 % ), m. stahl


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