Re: in GKV bleiben oder zurück in PKV (Grundtarif) (Private Krankenversicherungen)

Thomas, Freitag, 13.04.2007, 14:42 (vor 6436 Tagen) @ Rosner

Seit Jahren ist wieder eine unzureichende Aussage.

Wie viel Altersrücklagen wurden gebildet (Anrechnungsbetrag)?

Haben Sie seinerzeit den 10%-Zuschlag widersprochen?

Sind Sie viele Jahre in einem höherwertigen Tarif gewesen?

Ist Ihr Tarif mit einer Option versehen gewesen oder ist er es noch innerhalb bestimmter Fristen ohne Gesundheitsprüfung in einen besseren Tarif wechseln zu können? - Diese sind nämlich meist Locktarife mit unzureichender Altersrücklage, da mit einem Wechsel in einen höherwertigen Tarif gerechnet wird und dies einkalkuliert ist.

Im Großen und Ganzen: Sie müssen jetzt eh in die GKV für drei Jahre außer Sie haben sich von der Versicherungspflicht in der GKV vor Beginn der Arbeitslosigkeit befreien lassen. Wenn es eine kleine Anwartschaft gibt, dann schließen Sie diese ab. Wie der Basistarif aussehen wird, kann man erst in 12 Monaten sagen. Deshalb sind alle Aussagen zur Beitragsstabilität unseriös. Denn ist der Tarif höherwertig als die GKV, dann werden schwerkranke freiwillig Versicherte die GKV verlassen und in den Basistarif wechseln mit entsprechenden katastrophalen Folgen für die PKV-Beiträge.
Dann wäre die PKV nur noch für Beamte zu empfehlen, da deren Tarife (auch der Basistarif) separat kalkuliert werden und man vor der Verbeamtung ja eine amtsärztliche Gesundheitsprüfung hat. Außerdem versichern sich Beamte meist schon in jungen Jahren privat, deshalb besteht die Gefahr der kranken Wechsler in hohem Alter nur in geringem Maße.


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