Re: Wechsel von GKV in PKV (Private Krankenversicherungen)

Thomas, Donnerstag, 29.11.2007, 19:25 (vor 6206 Tagen) @ schmidt jeannette

So jetzt nochmal an der richtigen Stelle gepostet:

Im Gegensatz zur der Dame, die neben Versicherungen auch noch Spielzeug vertickt, muss ich mein Geld Gott sei Dank nicht im direkten Verkauf von irgendetwas an irgendwelche Kunden verdienen und kann deshalb ehrlich sein. Natürlich gibt es Provisionsunterschiede, ich sage hier nur HUK! Bei der ist zwar nicht alles ideal, aber hier fußt die Ablehnung der HUK bei Maklern nicht auf Sachgründen, sondern auf der praktisch nicht vorhandenen Provision.

Zu den PKVen: Es gibt natürlich noch viele gute Tarife außer der HN oder der DKV. Deshalb sollten Sie vielleicht zu mehreren Maklern oder Einfirmenvertretern zu gehen. Sie scheinen ja tatsächlich alles genau durchzulesen und können dann selbst entscheiden. Zur DKV: Hier gibt es noch einen Kur-Tarif. Und Sie dürfen nicht erwarten, dass die DKV billiger ist als die Hallesche. Das liegt daran, dass die DKV kapiert hat, dass deren Kunden aus Gewohnheit der alten Zeiten Rechnungskürzungen in den Toptarifen nicht dulden - hier hat man die ersten Versuche der restiktiven Rechnungserstattung wieder aufgegeben und dann sogar eine Pressemitteilung darüber geschaltet - so ernst saß wohl der Schock bei der Kundschaft.

Bei der Halleschen ist das anders. Wenn man sich allein die Zahnstaffel ansieht, kann man sich ausrechnen, wann diese Versicherung v.a. mit einer hohen Selbstbeteiligung im Zahnbereich zahlt - das erste Mal bei einer Totalsanierung oder wenn alle Zähne nach zehn Jahren auf einmal ausfallen. Besonders mit geringer Selbstbeteiligung ist das Konzept der Halleschen aus meiner Sicht überlegenswert, um Beiträge niedrig zu halten. Wenn man aber eine hohe SB hat, dann sollte eine PKV meiner Meinung nach dann nach Erreichen der SB-Grenze irgendwann auch einmal zahlen. Dass das etwas kostet - auch bei anderen Versicherungen ist das so - muss man vorher wissen.

Will man also eine PKV, die v.a. Beitragsstabilität durch die altbekannten Maßnahmen (Angemessenheitsklausel/ Zahnstaffel) garantiert, ist man bei der Halleschen gut dran: Und hier soll nicht der Eindruck entstehen die Hallesche zahle nicht. Das tut sie im Rahmen der Bedingungen voll und ganz.
Wenn Ihnen das nicht reicht, muss man sich etwas anderes suchen. Und da gibt es außer der DKV auch noch viele andere gute Versicherer, sogar mit offenem Hilfsmittelkatalog. Denn der DKV-Katalog ist zwar im GST gut, aber nicht offen! Also lassen Sie sich beraten.


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