Re: Gute Zusatzversicherungen oder lieber gleich PKV? (Private Krankenversicherungen)

Thomas, Sonntag, 31.08.2008, 02:31 (vor 5931 Tagen) @ stefanie

Ihr Überlegungen sind davon abhängig, ob Sie eine klassische Hausfrauenehe mit mindestens zwei Kindern führen wollen oder nicht.

Als Single würde ich bei Ihrem hohen Einkommen und bei Ansparen des ersparten Geldes zu einem sehr guten PKV-Tarif raten, allerdings nur bei einer PKV, die auch einen Kostenerstattungstarif anbietet, der 100% der Restkosten deckt, für den Fall, dass die Bürgerversicherung kommt, da Sie ja anscheinend Leistung wollen!

Nun zu Ihrer Präferenz für Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit: Bei einer reinen Risikoversicherung, für die keine Gesundheitsprüfung fällig wird, d.h. man immer wechseln kann, sollte man immer den billigsten Anbieter nehmen. Das sind meist die VVaG"s. Bei der PKV ist auch die Frage des Eigenkapitals sehr wichtig. Und das ist bei einigen VVaG"s auf dem deutschen Markt bedenklich niedrig! Da sind AGs durch die Möglichkeit der Kapitalerhöhung, durch die Eigenkapitalvorschriften der BaFin für AGs und die Möglichkeit der Kapitalzuführung durch Eigentümer - man denke nur an die IKB oder die Dresdner - besser gewappnet. Dass man für diese Absicherung auch Dividenden zahlen muss, ist klar, denn wer verleiht schon sein Geld ohne Gewinn.
Auch sind schon einige VVaG"s im KV-Bereich platt gemacht und mit AG fusioniert worden bzw. aufgelöst - lesen Sie hierzu mal die Satzung eines VVaG, es kann einem schlecht werden, wenn man vor einer Umfirmierung auf eine AG Angst hat! - und der Versicherungsbestand auf eine AG übertragen worden.
Deshalb müssten Sie also zu einem sehr großen VVaG gehen, der zudem eine gute Eigenkapitalquote hat (vgl. Zahlen der BaFin bzw. http://www.rankingweb.de/Krankenversicherung.html).


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum