Re: -Abfuhr für DAK-Chef (Gesetzliche Krankenkassen)

Cindy, Sonntag, 12.10.2008, 20:59 (vor 5887 Tagen) @ Gast

Es geht mir nicht um die rhetorischen Fähigkeiten dieser Vorstände.
Ich finde es nur bemerkenswert, dass das Verhalten
gegenüber den Versicherten öffentlich gerügt wird.
Wie oft war die DAK deshalb schon in der Kritik?
Ich denke die Entlassung der DAK-"Plaudertasche" aus
dem Gesundheitsministerium, der Skandal mit den
vertraulichen Daten an das Call-Center und vieles mehr
reichen den Leuten dort.

Aber auch andere Kassen bekommen ihr Fett weg.
Jetzt hat es den BKK-Landesverband Nord erwischt:

http://www.presseportal.de/pm/6351/1279365/leipziger_volkszeitung

LVZ: Viel Geld bei schlechtem Kundenangebot
Ministerielle Kritik an merkwürdiger Info-Praxis bei der BKK-Nord

Leipzig (ots) - Viel Geld für die Verwaltung bei schlechtem Kundenangebot
beklagt, nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung"
(Freitag-Ausgabe), das Bundesgesundheitsministerium aufgrund noch immer zu vieler gesetzlicher Krankenkassen.
Jüngstes Beispiel sei der Landsverband Nord
(Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern)
der Betriebskrankenkassen mit rund 500 000 Mitgliedern.

Deren Vorstandsvorsitzende Claudia Korf erhält, laut Bundesanzeiger-Veröffentlichung, eine jährliche Grundversorgung von 130 000 Euro plus Zuschläge plus Dienstwagen,
ihr Verband bietet aber auf der offiziellen Internet-Seite für die Kunden unter dem Stichwort
"Leistungen" den völlig veralteten Sachstand aus dem Jahr
2003 an, beispielsweise beim Mutterschutz.
Während bereits seit April 2007 Mutter-/Vater-Kind-Kuren
zur Pflichtleistung geworden sind, verweist der BKK-Landesverband von Frau Korf auf den Sachstand
des Jahres 2003. Das geschieht mit dem Hinweis:
"Auf eine Krankenversicherung müssen Sie sich verlassen können, wenn es darauf ankommt. Sie sollte effizient mit
Ihren Beiträgen umgehen und genau die Leistungen bieten,
die zu Ihrem Leben passen. So wie die BKK." Das Bundesgesundheitsministerium von Ulla Schmidt (SPD)
zeigte sich auf Anfrage "verwundert", dass der BKK-Spitzenverband "tatenlos diese Informationspolitik
der merkwürdigen Art" geschehen lasse.

Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum