Re: Wechsel in PKV sinnvoll bei Familienplanung? (Private Krankenversicherungen)

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Sonntag, 01.03.2009, 16:02 (vor 5747 Tagen) @ pings

Es gibt aus meiner Erfahrung heraus verschiedene Varianten die PKV zu sehen und nur Nichthandeln kostet Geld bzw. friert die Leistungen dauerhaft auf GKV-Niveau ein.

Typ A "Ich vertrau der PKV": Falls Du Dich jetzt versicherst und auch die nächsten 20 bis 25 Jahre die Kinder mit ins Budget einrechnest, wirst Du dennoch gesamt unter den aktuellen 630€ der GKV liegen. Der Arbeitgeber zahlt nach aktueller Gesetzeslage ja auch die knappe Hälfte zu. Und ein für Angestellte ratsames Beitragssicherungsprogramm ist noch mit enthalten, was Dir z.B. ab dem 60. den PKV-Beitrag um eine bereits heute fest vereinbarte Summe senken wird. Auch hierzu gibts den Zuschuss der Firma.

Typ B "Zwei Chipkarten sind besser als nur eine": Du ziehst Variante A bis zum 54 als workoholic durch, füllst Dein Bankkonto, zahlst das Haus ab etc. und läßt Dich dann beispielsweise auf Teilzeit setzen, um in der GKV wieder pflichtig zu werden. Vor dem 55.Geburtstag drin, kannst Du dann auch als eventuell später mal wieder über der BBG verdienender Angestellter in der GKV bleiben UND! Du stellst Deine jahrelang bezahlte Private Vollversicherung einfach unter Mitnahme der Alterungsrückstellungen auf eine schicke Zusatzversicherung zur Gesetzlichen um. Somit genießt Du alle Vorteile der PKV auch weiterhin und bist im Rentenalter als Mitglied in der Freiwilligen Krankenversicherung der Rentner (KVdR) mit einem relativ kalkulierbaren Beitrag ab z.Z.125€ mtl. dabei. Lediglich, wenn Du heute schon ermessen kannst, daß Du ein Alterseinkommen von über 4000€ mtl.haben wirst, ist dieser Weg nicht zu empfehlen, da die Belastung der GKV dann auf den bereits heute greifenden Höchstsatz von 630€ Höchstsatz springen wird.

Typ C "Die Gesetztliche reicht mir aus und außerdem bin ich ja total gesund" ....

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