Re: Muss man Beitragserhöhungen einfach so hinnehmen? (Private Krankenversicherungen)

Felipe @, Montag, 09.03.2009, 23:12 (vor 5739 Tagen) @ Joachim Röhl

Hallo,

danke erstmal für die Antwort. Schade, dann sieht es mglw. so aus, dass man da nicht viel machen kann ausser Tarifwechsel oder gleich aufkündigen. Ich kann"s eigentlich fast nicht glauben, dass da einfach nichts mehr geht, wenn man nicht aus dem Tarif raus will.

Ich bin nicht bei der Continentale, sondern bei der Inter versichert, die mir den Monatsbeitrag im Tarif CL-A zum 01.04 um 16% erhöht. Ich bin dort abgesehen von den hohen Beitragserhöhungen wirklich sehr zufrieden gewesen, obwohl ich dazu aber eigentlich nicht viel sagen kann, da ich bisher leistungsfrei geblieben bin.

Mich wundert, dass zwei Kommilitonen (beide männlich wie ich, einer 1 Jahr jünger der andere 1 Jahr älter), die auch bei der Inter im selben Tarif versichert sind, ein solches Schreiben mit einer Ankündigung der Beitragserhöhung bisher nicht bekommen haben. Bei denen ändert sich zum 01.04. anscheinend nichts.

Ist das möglich, dass im selben Tarif einer PKV die Beiträge bei manchen Versicherten erhöht werden können, bei anderen nicht? Kann dabei der jeweilige Eintrittszeitpunkt in die Versicherung eine Rolle spielen? Beide Uni-Kollegen sind ca. 1 Jahr später als ich beigetreten.

Zum Glück bin ich noch jung und auch relativ gesund. Daher wird es mir nicht schwer fallen, von einer anderen PKV genommen zu werden. Aber wenn ich mal an ältere oder wirklich kranke Menschen denke, dann sind diese Leute den privaten Versicherungs-Unternehmen doch nahezu vollkommen ausgeliefert, wenn sie bei überzogenen "Beitragsanpassungen" nichts machen können!
Ich habe mittlerweile auch hier im Forum schon gelesen, was manche im höheren Alter in der PKV bezahlen müssen, egal ob sie sich das überhaupt noch leisten können oder nicht.
Da kann es einem ja schwindelig werden. Manche zahlen im Monat mehr als mein gesamter studentischer Lebensunterhalt beträgt.
Da ist es mir schon fast peinlich wenn ich mich bei meinem eher geringen Monatsbeitrag über 16% Erhöhung beschwere. Aber 16% sind immerhin 16%.
Zum Glück kann ich nach Ende des Studiums in die GKV, egal wie krank man dann möglicherweise sein könnte. Da ist die Leistung zwar nicht so toll, aber dafür hat man dort zumindest eher so etwas wie beitragssicherheit und es bleibt zumindest auch im Alter noch bezahlbar. Zumindest habe ich von so etwas wie 16% Beitragssteigerungen in der GKV noch nie etwas gehört.

Viele Grüße, Felipe


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