Re: Kurfristige Verbeamtung (Private Krankenversicherungen)

Thomas, Freitag, 13.03.2009, 20:16 (vor 5735 Tagen) @ Gast

Diese indirekte Debeka-Werbung, muss das sein? Hat das die Debeka nötig. Die Debeka sollte lieber mal dafür sorgen, einen Kur-/Reha- und einen Einbettzimmertarif anzubieten, dann könnte man sich diese Schleichwerbung sparen, denn dann wäre sie wirklich die beste PKV für Beamten.

Und nun:
1. Es gilt Eine Öffnungsaktionen bei ALLEN PKVen des PKV-Verbandes. Die Broschüre können Sie unter pkv.de runterladen:
http://www.pkv.de/publikationen/info_broschueren/dauernde_oeffnung_der_pkv_fuer_beamtenanfaenger.pdf

2. Für die Öffnungsaktion gelten Fristen nach der ersten Verbeamtung auf Probe/Zeit/Lebenszeit (je nachdem, was zuerst eintritt). Es gint eine 6-Monatsfrist, also nicht hetzen lassen von der Debeka.

3. Soviel ich weiß, ist auch hierzu nichts in der Debeka-Satzung geregelt, also vergessen Sie das.

4. Sollten Sie eine Vorerkrankung haben, muss Sie mit einem Aufschlag von 30% rechnen, Sie erhalten keinen Beihilfeergänzungstarif, kein Einbettzimmer und Sie erhalten in Ländern ohne Wahlleistungsbeihilfe auch keine Chefarzt- oder Zweibettversicherung.

5. Leider lagern viele PKVen sehr wichtige Leistungen, wie z.B. einen großen Hilfsmittelkatalog (z.B Debeka) oder die Kurleistungen (z.B. DKV) in den Beihilfeergänzungstarif aus. Sollten Sie ein Fall für die Öffnungsaktion sein, müssen Sie genau überlegen, ob Sie im Notfall einen Blindenhund oder eine eiserne Lunge (mehrer 10 T€) selbst zahlen wollen usw. Bedenken Sie auch, dass Kur und Reha von vielen PKVen gar nicht oder nur mit Tagegeldern von unter 30€ (z.B. Debeka) unterstützt werden und dass es auch noch PKVen mit der unsäglichen Kurortklausel gibt, d.h. in einem Kurort wird gar kein Arzt bezahlt außer Notfall oder Hauptwohnsitz im Kurort (z.B. auch Debeka). Damit ist in vielen Fällen auch eine ambulante Kur oder Reha mit Wohnen in einer billigen Pension nicht möglich. Gerade in Bezug auf Kinder sollte man das bedenken, denn diese können nur ohne Gesundheitsuntersuchung in den Tarif ihrer Eltern.


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