Re: Debeka oder was? (Private Krankenversicherungen)

Ernst @, Sonntag, 05.07.2009, 21:31 (vor 5621 Tagen) @ Thomas

Hallo,

Versicherungen auf Gegenseitigkeit müssen zumindest keine Aktionäre mit Gewinnen bedienen. Die Überschüsse kommen hauptsächlich den Versicherten zugute.
Auch ist für Aktiengesellschaften der Bestandszuwachs und die Beitragszuwächse extrem wichtig, um sich für Investoren interessant zu machen.

Das führt meiner Meinung nach zu folgenden Problemen:

1. Es werden Tarife mit Top-Leistungen zu niedrigen Beiträgen angeboten.
Konsequenz: Leistungsverweigerung um die Beiträge nicht zu sehr steigen zu lassen oder/und explodierende Beiträge im Laufe der Mitgliedschaft. Wechselalternativen sind of eh gering. Es wird dann oft von den sogenannten "Experten" ein Tarifwechsel (in der gleichen Versicherung , die ja gerade eben bewiesen hat, daß sie Probleme hat) vorgeschlagen.

Man hat das Gefühl, daß hier der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben wird.

Leider gibt es für Langversicherte wenig gute Alternativen.

Aus diesem Grund ist ja gerade die Entscheidung selbst das wichtigste und wo die meisten Fehler gemacht werden!

2. Es werden Billigtarife angeboten um preisbewußte, meist junge Mitglieder zu werben, welche in jungen Jahren mit diesen Leistungen klar kommen, aber später
Probleme bekommen.

Dies ist meine persönliche Meinung, welche ich mir vor und im Laufe meiner Mitgliedschaft in der PkV gebildet habe.

Gruß Ernst


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