Re: wechsel in eine pkv (Private Krankenversicherungen)

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Montag, 08.02.2010, 21:18 (vor 5402 Tagen) @ Sascha

Da der Verweis auf den aktuellen und sehr gut recherchierten "Stern" kam, habe ich gleich das Thema Zusatzversicherung mit angeschnitten. Ich gehe davon aus, daß Deine Frau auf Lebenszeit bestens privat versichert sein wird, auch da im Ruhestand ganze 70% Beihilfe gezahlt werden. Die Krankenversicherung der Kinder wird aktuell zu 80% unterstützt, heißt also die finanzielle Ausstattung der drei Krankenversicherungen steht auf ganz soliden Beinen.

In Deiner Situation würde ich mich für eine Variante D entscheiden und über die nächsten knapp zwanzig Jahre kräftig Alterungsrückstellungen aufbauen. Dann um die fünfzig nochmal genau prüfen, ob die PKV wirklich das Lebensmodell ist oder der Weg doch vor dem 55. in die Kasse zurück führen muß. Das geht unter anderem sobald man in Arbeitslosigkeit und ALG I kommt, bei einer Gehaltssenkung unter die Versicherungspflichtgrenze (aktuell 49950€) rutscht und ist im SGB V klar geregelt. Somit hättest Du einen kräftigen Kapitalstock aufgebaut und dieser bewirkt, daß die dann in private Zusatztarife umgestellte Versicherung sehr preiswert wird, weil ein beachtlicher Teil der in eine PKV eingezahlten Euro von jeder Gesellschaft investiert und nicht wie bei unseren Freunden von der GKV im quasi Durchlauferhitzerverfahren anno 1883 von der Hand in den Mund gesteckt wird ..

Die Entscheidung PKV oder GKV mit Privatzusatz ist immer ganz allein zu treffen, weil viele Dinge wie die Familie, berufliche Karriere aber auch Ausstiegsplanungen eine wichtige Rolle spielen. Die Leistungen selbst kannst Du Dir auf beiden Seiten holen - der Preis hängt ab von Deinen persönlichen Vorstellungen.


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