Übergangsphase zwischen Studium und Beruf - HILFE! (Krankenkassenrecht)

M. @, Donnerstag, 21.05.2009, 12:14 (vor 5667 Tagen)

Hallo,

ich habe eine Frage zu meiner Krankenversicherung.

Meine Situation ist folgende:

Ich habe Ende Februar mein Studium (Dipl.-Ing.) abgeschlossen und bin seither auf Jobsuche, leider bisher erfolglos dank "Wirtschaftskrise".

Bis zum 1.3. war ich als Student bei der DAK versichert. Im April habe ich mich arbeitslos gemeldet und einen Antrag auf ALG2 gestellt. Am Telefon sagte mir mein DAK-Betreuer, sie würden meine Beiträge für 3 Monate stunden (also für März, April, Mai), danach müsste ich mich selbst versichern wenn das Arbeitsamt meine Kosten nicht übernimmt. Mein Antrag auf ALG2 wurde abgelehnt.

Jetzt habe ich also ein Schreiben von der DAK bekommen in welchem es heisst mein Beitrag ist 143,- EUR monatlich, und diesen muss ich für März, April und Mai auch noch nachzahlen.

So, nun zu meiner eigentlichen Frage:
Könnte ich jetzt nicht einfach die Krankenkasse wechseln, und so diese Nachzalung umgehen?
Ich war seit Februar kein einziges Mal mehr beim Arzt gewesen und habe keinerlei Leistungen in Anspruch genommen.
Ich habe zur Zeit ja auch kein Einkommen (ich bin froh dass ich bei meinen Eltern schlafen und essen kann bis ich einen Job finde!) und kann daher diese Nachzahlungen gar nicht aufbringen!

Ist es also möglich, dass ich einfach die Krankenkasse wechsle und mich (ab Juni) woanders versichere? Der Beitrag wird sich nicht allzusehr unterscheiden, denke ich?

Kann mir da jemand weiterhelfen, bitte??

M.


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