Nun war man ja hier aus Wettbewerbsgründen wohl lange schweigsam. Ist klar, schön neue Mitglieder abfassen und dann kräftig zu langen. Verarsche nennt man sowas.

Wohl die Vorbereitung auf den Zusatzbeitrag...

http://www.krankenkassen.de/dpa/169834.html

Aus Mitgliedersicht durchaus nachvollziehbar. Im Hause BGEK gab es jedoch schon seit längerem die Directrice nicht unbedingt mit dem NochNichtVorhandenen Zusatzbeitrag Mitglieder zu werben und jeder der denken kann weiß warum. Aber es ist wie immer: Der eine erzählt seinen Wechselwilligen die Wahrheit und macht weniger Abschlüsse, der andere nicht, macht kurzfristig mehr, muss aber dann mit den Reaktionen der Mitglieder leben. Die Barmer wird einen Zusatzbeitrag nehmen müssen, da mit der Erhöhung des allgemeinen Beitragssatzes kein Durchkommen bei der Politik ist.

Hallo,
zum Vorgehen der BEK/GEK sage ich nix weil ich mich über andere Kassen nicht auslassen will.
Feststellen will ich aber hier, dass es doch genau so kommt wie es von den Experten vorausgesehen wurde.
Die Kassen kommen mit dem Geld aus dem Fond nicht aus und müssen deshalb Zusatzbeiträge einfordern.
Die ersten Kassen, die den Zusatzbeitrag griffen wurden
medial an den Pranger gestellt und mussten z.T. grosse Mitgliederverluste hinnehmen. Die Realität wird zeigen dass die Masse der gesetzlich Krankenversicherten nicht diesem Zusatzbeitrag entfliehen kann.
Da gibt es bei mir keine Schadenfreude sondern nur Bedauern und Ärger über eine verfehlte Sozialpolitik der
letzten und der aktuellen Regierung.
Gruß
Czauderna

http://www.n-tv.de/politik/Barmer-erwaegt-Zusatzbeitrag-article854780.html

Es verdichtet sich immer mehr, dass auch die Riesen nicht drumherumkommen...

Hallo,

ist doch logisch. Das Gesetz wurde so gemacht, dass früher oder später alle einen Zusatzbeitrag brauchen. Interesssant ist die Forumulierung der BEK-GEK "Die Lage müsse von Monat zu Monat neu beurteilt werden."

Das halte ich für vorgeschoben. Ich glaube, man weiß schon ganz genau, dass man den Zusatzbeitrag demnächst braucht (ansonstens würde man die zusatzbeitragsfreie Zeit bis 2011 ganz sicher und hundertprozentig vertrieblich bewerben).

Die Aussage, dass "Kostensenkungsmaßnahmen" der Regierung einen Zusatzbeitrag verhindern könnten, spricht Bände. Im Moment sieht nichts danach aus - und wenn man die Vorlaufzeit für entsprechende Gesetze bedenkt, von denen man die Wirkung auch nur schätzen kann, kann man 1 und 1 zusammnenzählen (und wir nähern uns ja schon der Jahresmitte).

Jetzt geht es nur darum, das Ganze so spät und kurzfristig wie möglich - wie bei der DAK und KKH auch - an die Öffentlichkeit dringen zu lassen. Was man ja auch nachvollziehen kann, wenn man sieht wie es der DAK ergangen ist.

Nach der nächsten Verwaltungsratssitzung der BEK-GEK wird man mehr wissen - wobei ich jetzt den Termin nicht kenne.

Gruß

Nach guten Informationen plant die BEK einen Zusatzbeitrag i. H. v. 8 Euro ab dem 01.07.2010. Die TK wird auf jeden Fall zum 01.01.2011 einen Zusatzbeitrag erheben, um zu verhindern, dass die ALG II Empfänger zur TK drängen. Den letzten beißen halt die Hunde.

http://www.barmer-gek.de/barmer/web/Portale/Versichertenportal/Presse-Center/Pressemitteilungen/100504_20Kostenbremse/content_20Kostenbremse.html?w-cm=CenterColumn_t88698