"also um es gleich vorab zu sagen - ich bin kein Krankenkassenhopper... und will dennoch hier mal meine Erfahrungen mit einigen Krankenkassen kundtun.

Seit vielen. vielen Jahren war ich bei der Barmer versichert und als sich der Markt öffnete. wollte ich auch von selbiger nicht weg. Dann gab es aber eine etwas unfreundliche Begegnung in der Geschäftsstelle. die ich mir wirklich nicht antun mußte. Also wechseln! Die BKK Zollern-Alb wurde auserkoren - und ich war sehr zufrieden mit dem Service --> Telefonate und Mails wurden immer korrekt beantwortet und nie gab es irgendwelchen Ärger. Die erste Beitragssatzerhöhung kam. die zweite... irgendwann reichte es.
Wieder eine Billigkrankenkasse"" - die BKK KM direkt. Schon bei der Anmeldung merkten wir (wir... mit mir wechselt nicht nur meine Familie. sondern auch Arbeitskollegen). dass die Wahl nicht die Beste war. Von 7 Anmeldungen (geschickt in einem Umschlag) kamen nur 5 bei einem Mitarbeiter der KM Direkt auf den Tisch... die anderen beiden blieben verschollen und mußten neu zugesandt werden. Die Chipkarten ließen wochenlang auf sich warten und einige erhielten diese erst irgendwann auf Nachfrage (und nach ""stundenlangen"". aber kostenfreien Warten in der Warteschleife am Telefon)... nein. allein das war schon Anlaß genug festzustellen: mit dieser Kasse werden wir nicht alt. Die Fusion mit der BKK Novitas brachte nicht nur eine weitere (beachtliche und mittlerweile wieder ""runter geschraubte"") Beitragserhöhung. sondern auch erneuten Ärger. Die Kassenmitarbeiter waren einfach nur überlastet... da wurde schon allein die Nachfrage nach der neuen Chipkarte als Telefonterror ausgelegt. 19 Monate hielten wir es bei der BKK KM Direkt / Novitas aus. Zum Glück hatten wir zu keinem Zeitpunkt irgendwelche ""außergewöhnliche"" Anfragen / Leistungen... denn das wäre sicherlich nervenaufreibend geworden!
Seit dem 1.1.2004 sind wir allesamt bei der BKK exklusiv versichert (ein Name der viel verspricht) und was soll ich euch erzählen?!? Zwei Tage nach Abschicken (per Post) der Aufnahmeanträge erhielten wir die Bestätigung. genau sieben Tage später waren die Chipkarten in den Briefkästen. Super! Da hat man doch gleich ein gutes Gefühl. oder? Ich hatte vorab diverse Krankenkassen (DGT. BKK24. BIG. BKK TUI) per eMail kontaktiert. auch da kam von der BKK exklusiv innerhalb weniger Stunden eine ausführliche Beantwortung meiner Anfrage. Bisher nur empfehlenswert!

Übrigens. wem es interessiert. warum unter anderem die Beitragssätze der Krankenkassen so unterschiedlich sind (natürlich ist der Großteil der Verwaltung zu schulden) und wie seine KK den Arzt bezahlt schaut unter: www.billigwirdteuer.de
Gruß Thomas"""

"Zitat: Ich bin kein Krankenkassenhopper"" - nein? Als was würdest du dich sonst bezeichnen!

Zu den unterschiedlichen Beitragssätzen auch eine kurze Anmerkung. Die Verwaltungskosten tragen natürlich ihren Teil bei. sind aber bei weitem nicht so ausschlaggebend wie viele glauben.
Der Hauptunterschied liegt ganz einfach in den Leistungsausgaben. Ältere Leute suchen sich keine Kasse im Internet. sondern bleiben bei Ihrer Kasse vor Ort und kranke Leute. die auf schnelle. kompetente Hilfe angewiesen sind. tun dies erst Recht.
Der Risikostrukturausgleich gleicht diese Ungleichverteilung nicht aus. wie viele glauben. sondern nivelliert lediglich ungleiche Beitragseinnahmen! Die Leistungsausgaben werden hierbei (noch) nicht berücksichtigt."""

Mmh. in 13 Jahren 4 Krankenkassen... das dürfte ja wohl erlaubt sein. Ich kenne Leute die wechseln jährlich bzw. jetzt alle 18 Monate. Ich bin jedenfalls dankbar über die Möglichkeit des Kassenwechsel. denn wenn ich mir vorstelle auf immer und ewig Mitglied einer BKK KM Direkt/ Novitas zu sein. dann grault es mir...

Außerdem ist es legitim und überhaupt nicht verwerflich. wenn man durch einen Kassenwechsel Geld sparen kann!

Gruß Thomas

Ich seh das etwas anders. Nach deiner Schilderung warst du allein innerhalb der letzten 2 Jahre bei 3 verschieden Kassen versichert.
Und was ist. wenn die BKK exklusiv den Beitrag erhöht? Das Spiel kennen wir ja zu genüge von den ehemaligen Preishits BKK Bauknecht. BKK für Heilberufe. ... usw.
Dann suchst du dir wieder eine billigere. oder bleibst du dann dort?
Wann kapiert ihr eigentlich endlich. dass die Beitragsersparnis immer nur von recht kurzer Dauer ist?

"Zitat:
Ältere Leute suchen sich keine Kasse im Internet. sondern bleiben bei Ihrer Kasse vor Ort ...""

Mittlerweile gibt es spezielle Internetkurse für Senioren ""en masse"" - an Volkshochschulen. speziellen Senioren-Bildungsstätten (Beispiel: Akademie für Ältere. Heidelberg). und und und ...

Senioren sind somit nicht ungewollt von den ""modernen Medien"" ausgeschlossen. Wer sich dem ""Trend der Zeit"" somit bewusst verschließt. soll die dadurch entstehenden Kosten konsequenterweise selbst tragen und nicht auf andere Beitragszahler abwälzen!

Zitat:
""... und kranke Leute. die auf schnelle. kompetente Hilfe angewiesen sind. tun dies erst Recht.""

Für viele Schwerkranke (z. B. Körper- und Sinnesbehinderte) bietet das Internet zuvor nie dagewesene Kommunikationsmöglichkeiten - von Behindertenfachleuten objektiv bestätigt!

Hinzu kommt: Nach meiner Erfahrung sind bei ""Direktkrankenkassen"" weitaus qualifiziertere MitarbeiterInnen beschäftigt als bei ""Großkassen"" - was ich nicht nur an der deutlich schnelleren Bearbeitungsgeschwindigkeit feststelle. sondern vor allem auch an der Qualität der Rückantworten (auf meine Fragen).

Apropos Leistungsausgaben: So lange die Mehrheit der gesetzlichen Krankenkassen Alternativmedizin - wenn überhaupt - erst dann genehmigt. wenn zuvor alle schulmedizinischen Möglichkeiten erfolglos ausgeschöpft worden sind (welch eine Menge unnütz hinausgeworfenes Geld ...!). brauchen sich diese Krankenkassen über stetig steigende Leistungsausgaben nicht zu wundern. Die SECURVITA BKK - eine von wenigen Krankenkassen. die sich für die ausnahmslose Gleichberechtigung von Schul- und Alternativmedizin besonders ""ins Zeug legen"" - wollte ihren Beitragssatz zum 01.01.2004 von zuvor 14.5 % auf 12.9 % senken. was das Bundesversicherungsamt trotz solider Haushaltsplanung aus reinen Wettbewerbsgründen untersagt hat (wogegen die SECURVITA BKK nun vor dem Sozialgericht Klage erhoben hat. weil das neue Gesundheitsmodernisierungsgesetz allen gesetzlichen Krankenkassen ausdrücklich vorschreibt. Einsparungen und Überschüsse - die SECURVITA BKK erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 einen Überschuss von 10 Mio EUR. gegensätzlich zum allgemeinen Trend - in Form von Beitragssenkungen an Mitglieder und Versicherte weiterzugeben).

Fazit:
- Die Verwaltungskosten bei den ""Großkassen"" gehören endlich auf den Prüfstand!
- Ein ""Buch mit sieben Siegeln"" muss das Internet heutzutage für niemanden mehr darstellen!
- Die ausnahmslose Gleichberechtigung von Schul- und Alternativmedizin muss - zwecks Kosteneinsparung (in Form des Wegfalls schulmedizinischer Erstbehandlungen. die aus ärztlicher Sicht von vorneherein als aussichtslos eingestuft werden) endlich verwirklicht werden. legale Möglichkeiten dafür gibt es genug (wie die Beispiele SECURVITA BKK und IKK Hamburg deutlich zeigen)
- Solange sich in den zuvor genannten ""Punkten"" im Vergleich zu heute nichts wirklich Grundlegendes ändert. bin ich nicht bereit. den Risikostrukturausgleich über meine Krankenkassenbeiträge unbegrenzt mitzufinanzieren (in diesem Zusammenhang begrüße ich ausdrücklich die Initiative mancher Betriebs- und Innungskrankenkassen zur Begrenzung oder gar Abschaffung dieses Umverteilungsinstrumentes. welches den ""Empfängerkassen"" keinerlei Anreize für einen sorgsameren Umgang mit Geld bietet)!

Gruß
Elgin"""

"Zitat:
Wann kapiert ihr eigentlich endlich. dass die Beitragsersparnis immer nur von recht kurzer Dauer ist?""

Damit Kostenvorteile von Dauer sind. gehört der Risikostrukturausgleich entweder deutlich eingegrenzt - oder besser gar völlig abgeschafft (entgegen dem Willen des Gesetzgebers. der ihn bis zum Jahr 2007 auch auf die Leistungsausgaben bzw. ""Morbitätsstruktur"" der Versicherten einer Krankenkasse ausdehnen will). Denn dieser sorgt nämlich für steigende Beiträge bei vielen BKKs und IKKen. bei nicht wenigen dieser Kassen umfasst er bereits mehr als 60 % der gesamten Beitragseinnahmen - zu Lasten der Beitragszahler und Versicherten dieser Kassen. die für steigende Beiträge stagnierende (in manchen Fällen gar schlechtere) Leistungen erhalten als früher.

In meinem Forumsbeitrag ""Re: Lob BKK exklusiv"" v. 08.01.2004 habe ich zu dieser Thematik bereits ausführlich Stellung genommen (bzw. Dir/Ihnen - sora - konkret geantwortet. gerade auch im Hinblick auf die von Dir/Ihnen zuvor vorgetragenen Anmerkungen wie Alter. Gesundheitszustand und Leistungsausgaben).

Gruß
Elgin"""

"> Nach deiner Schilderung warst du allein innerhalb der letzten 2 Jahre bei 3 verschieden Kassen versichert.<
...wenn du es so willst. dann sogar innerhalb von 21 Monaten in vier (da Fusion)! Glaub mal nicht. dass das noch einfach zu überblicken ist. in welcher KK man gerade zur Zeit ist.

Nein. jetzt mal ohne Fetz; natürlich nehm‘ ich es mir nicht vor in 18 Monaten wieder zu kündigen und wechsle nicht gleich wenn der Beitrag erhöht wird. Bei der dritten oder vierten Erhöhung zerbreche ich mir darüber dann aber schon die Rübe... erst recht. wenn ich mit einer KK derartig unzufrieden bin. wie ich es mit KM Direkt / Novitas war.

Wann kapiert ihr eigentlich endlich. dass die Beitragsersparnis immer nur von recht kurzer Dauer ist?<

Was gibt es da nicht zu kapieren?
Ich hab das schon verstanden mit den Beitragserhöhungen und so. aber das ist das System... Konkurrenz belebt das Geschäft!
Kaufst du immer teurer ein? Wenn ich weiß. das gleiche Produkt ist um die Ecke günstiger. dann mache ich mich schon mal auf die Socken... Letztendlich reden wir hier nicht von ein paar Cent. denn Beitragsunterschiede bei den Krankenkassen von bis zu 3% sind schon heftig! Zu verschenken hat doch wohl keiner was. oder?

Natürlich wird es immer wieder Erhöhungen der Mitgliedsbeiträge geben – aber die wird es immer wieder geben. unabhängig ob die Mitglieder ihrer Kasse treu bleiben oder nicht. ... und soll deshalb jeder in seiner einmal gewählten Kasse bleiben? Das hatten wir doch schon alles einmal!
Zu DDR-Zeiten gab es nur eine (staatliche) Krankenversicherung. Über Für und Wider wollen wir hier mal lieber nicht diskutieren!

Gruß Thomas

"

Hallo Thomas.

vielen Dank für Deinen ausführlichen und sehr interessanten Artikel mit dem Testbericht über die BKK exclusiv. Ich werde mir die Kasse mal näher ansehen.

Gruß. Ulrich

"Hallo Elgin.

natürlich gibt es Internetkurse für Senioren. Ich rede hier aber nicht von Einzelfällen. sondern von der großen Masse! Außerdem gibt es immer noch große Teile der Bevölkerung. die weder PC. geschweige denn Internetzugang haben. Desweitern gibt es auch diverse Ausländer und Aussiedler. deren Deutsch nicht ausrecht um schriftlich oder telefonisch Anfragen abzuklären.
Nun wirst du sicher direkt sagen. dass die ja schön bei ihrer Kasse vor Ort bleiben können und mehr dafür bezahlen. Das werden sie natürlich auch tun.
Du magst über den Risikostrukturausgleich schimpfen. aber Fakt ist. dass die großen Kassen die Bevölkerungsstruktur in Deutschland durch einen hohen Rentneranteil. viele Arbeitslose und Geringverdiener. Sozialhilfeempfänger. Behinderte. Pflegeheimbewohner und chronisch Kranke neben gesunden und gutverdienenden Leuten ziemlich gut widerspiegeln. Die Billigkrankenkassen"" sind mit wenigen Ausnahmen meist nur attraktiv für die Besserverdienenden und Gesunden. Und sollte sich wirklich mal jemand anderes dorthin verirren wollen. wird einfach keine Mitgliedsbescheinigung ausgestellt. Berichte darüber von der BKK Taunus gibt es zuhauf.
Diese ""Ungerechtigkeit"" wird durch den Risikostrukturausgleich ausgeglichen. jedoch nur die Beitragseinkünfte. Leistungsausgaben werde hier nicht berücksichtigt.
Wenn die großen. alteingesessenen Kassen AOK. BEK. DAK.... usw. durch Wechsel der gesunden gutverdienenden Leute zu Billigkrankenkassen kaputt gemacht werden. sind wir irgendwann auf dem besten Weg zu einer Einheitskasse. weil anders das Solidaritätsprinzip nicht mehr funktioniert.
der Beitragssatz von dieser Kasse wird dann so um die 15% liegen!
Herzlichen Glückwunsch!"""

"Zitat:
Die ""Billigkrankenkassen"" sind mit wenigen Ausnahmen meist nur attraktiv für die Besserverdienenden und Gesunden. Und sollte sich wirklich mal jemand anderes dorthin verirren wollen. wird einfach keine Mitgliedsbescheinigung ausgestellt.""

Ich bin derzeit erwerbslos gemeldet und habe trotzdem bei meinem zu Beginn des Jahres 2004 vollzogenen Krankenkassenwechsel (von einer BKK zur bundesweit geöffneten IKK Hamburg. die mit bundesweit gerade "mal einer einzigen Geschäftsstelle ebenfalls eine ""Direktkrankenkasse"" ist) keinerlei Probleme gehabt (vielleicht liegt"s ja auch daran. dass ich im Rahmen der dortigen Anmeldung meine erlernten - d. h. derzeit nicht ausgeübten - Berufe aufführen musste. wodurch ich das über Erwerbslose weit verbreitete Vorurteil widerlegen konnte. unqualifiziert und damit quasi nicht vermittelbar zu sein ...).

Der Wechsel zur BKK erfolgte übrigens nicht wegen Unzufriedenheit (ich habe dort absolut keine Probleme gehabt!). sondern wegen der seit Inkrafttreten des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes weiter zunehmenden unterschiedlichen Profilbildung der Krankenkassen (die IKK Hamburg setzt sich künftig - noch stärker als bisher schon - ebenso wie die SECURVITA BKK für Alternativmedizin ein und hat darüber hinaus den weitaus besseren Kundenservice von beiden. während bei den meisten anderen gesetzlichen Krankenkassen nach dem baldigen Auslaufen des derzeitigen ""Modellprojektes Akupunktur"" damit endgültig Schluss ist).

Die ""Großkassen"" sollen erst "mal ihre gegenüber den ""Direktkrankenkassen"" weit überdurchschnittlichen Verwaltungskosten nachhaltig senken. bevor gar eine Ausweitung des RSA überhaupt diskutabel ist!

Gruß
Elgin"""

Wie hoch sind denn die Verwaltungskosten?

Hi Ulrich.
na schön wenn ich mal Resonanz bekommen --- außer Schelte. wegen Kassenwechsel. Fühl" mich schon ganz schlecht....
Gruß Thomas

"BKKs und Direkt-IKKs kommen mit maximal 3 % Verwaltungskosten aus (viele liegen gar darunter!). während die Großkassen"" mittlerweile mehr als 6 % Verwaltungskosten haben.

Hinzu kommt: Bei einer kleineren Krankenkasse ergibt ein Prozentpunkt einen weitaus niedrigeren EUR-Betrag als bei einer ""Großkasse"" - weshalb die ""Großkassen"" somit gleich einen ""verdoppelten"" Grund dazu hätten. ihre ausufernden Verwaltungskosten endlich vernünftig in den Griff zu bekommen!

Gruß
Elgin"""

"Klar! - hängt aber auch damit zusammen. dass ich für mehr Mitglieder mehr Geschäftsstellen anbieten muß.
Außerdem sind bei den Großkassen"" die Leute versichert. die auch ""Arbeit"" machen. nämlich diejenigen. die Leistungen benötigen. Wenn ich vorwiegend nur Leute habe. die monatlich Ihren Beitrag bezahlen und außer einer KV-Karte nichts wollen und brauchen. hab ich natürlich wenig zu tun. Die telefonisch Anfragen lasse ich von Call-centern mit nicht ausgebildetem Personal abfangen und bin fein raus."""

"Zitat:
Klar! - hängt aber auch damit zusammen. dass ich für mehr Mitglieder mehr Geschäftsstellen anbieten muß.""

Einige große Betriebskrankenkassen haben weitaus mehr Mitglieder als ein Teil der Ersatzkassen - und kommen trotzdem mit sehr wenigen Geschäftsstellen bundesweit aus. was die Verwaltungskosten ""klein"" hält.

Zitat:
""Außerdem sind bei den ""Großkassen"" die Leute versichert. die auch ""Arbeit"" machen. nämlich diejenigen. die Leistungen benötigen. Wenn ich vorwiegend nur Leute habe. die monatlich Ihren Beitrag bezahlen und außer einer KV-Karte nichts wollen und brauchen. hab ich natürlich wenig zu tun.""

Die mir bereits durch Erfahrung bekannten ""Direktkrankenkassen"" bieten etliche freiwillige Zusatzleistungen an. die bei den ""Großkassen"" entweder gar nicht oder nicht in diesem Umfang zu bekommen sind (IKK Hamburg: Bundesweites Modellprojekt für anthroposophische Medizin bis März 2005. etliche BKKs: Haushaltshilfe auch für Singles. IKK Hamburg und einige BKKn: Grundpflege und hauswirtschaftliche Versorgung im Rahmen häuslicher Krankenpflege auch dann. wenn sie ""nur"" der ""Sicherung des Ziels einer ärztlichen Behandlung"" dient - dies bei manchen dieser Kassen sogar unbegrenzt so lange. wie der Arzt Behandlungspflege verschreibt)

Diese Leistungen müssen von den Versicherten im Vorfeld beantragt (Haushaltshilfe für Singles. freiwillige Leistungserweiterungen bei häuslicher Krankenpflege usw.) und/oder separat abgerechnet werden (Einreichung privater Arztrechnungen und privater Arztrezepte im Rahmen des Modellprojektes für anthroposophische Medizin. etc.).

Ist dies etwa keine zusätzliche Arbeit - im Vergleich mit Krankenkassen. die all dies nicht anbieten???

Zitat:
""Die telefonisch Anfragen lasse ich von Call-centern mit nicht ausgebildetem Personal abfangen und bin fein raus.""

Nach meiner bisherigen Erfahrung ist die fachliche Beratung von ""Direktkrankenkassen"" weitaus kompetenter als bei ""Großkassen"" (ich war in früheren Jahren Mitglied der AOK und der Techniker Krankenkasse). denn ein inkompetenter Mitarbeiter in einer - über Miete und Pacht teuer finanzierten - Geschäftsstelle ist im Ernstfall weitaus weniger wert als eine fachkompetente Beratung am Telefon.

Und: Längst nicht alle BKKs und IKKs lassen ihren telefonischen Kundenservice über Call-Center erledigen - aus Qualitätsgründen (die IKK Hamburg gehört zu ihnen - was schon allein daran erkennbar ist. dass deren Hotline-Nummern gänzlich andere sind als die unter http://www.ikk.de vorgegebenen ""Standardnummern"").

Gruß
Elgin"""

Es geht nicht um die Leistungen. die in der Satzung stehen. Papier ist geduldig! Es geht doch darum. ob die Leistungen tatsächlich abgefragt und in Anspruch genommem werden. Die Zusatzleistungen machen da außerdem das geringste aus. Schließlich sind ca. 98% der Leistungen im Gesetz verankert.

P.S.: Nur als kleiner Tip. Auch die großen Kassen haben Zusatzleistungen. Haushaltshilfe für Singles bietet die AOK schon seit Jahren an!

"Zitat:
Es geht nicht um die Leistungen. die in der Satzung stehen. Papier ist geduldig! Es geht doch darum. ob die Leistungen tatsächlich abgefragt und in Anspruch genommem werden. Die Zusatzleistungen machen da außerdem das geringste aus. Schließlich sind ca. 98% der Leistungen im Gesetz verankert.""

Weil in der IKK Hamburg und der SECURVITA BKK hauptsächlich solche Menschen versichert sind. die verstärkt auf Alternativmedizin angewiesen sind (keine andere gesetzliche Krankenkasse in Deutschland erbringt in diesem Bereich vergleichbare Leistungen!). werden die MitarbeiterInnen dieser beiden Krankenkassen tendenziell sogar weitaus mehr mit Antragsbearbeitung. Leistungsgewährung etc. zu tun haben als diejenigen anderer gesetzlicher Krankenkassen. in denen Alternativmedizin -wenn sie dort überhaupt angeboten wird - lediglich eine weit untergeordnete Rolle spielt.

Zitat:
""P.S.: Nur als kleiner Tip. Auch die großen Kassen haben Zusatzleistungen. Haushaltshilfe für Singles bietet die AOK schon seit Jahren an!""

Allein mit einer Haushaltshilfe für Singles ist ""noch kein Blumentopf zu gewinnen"". Das gesamte Preis-Leistungs-Verhältnis einer Krankenkasse ist (zumindest für mich) bei der Krankenkassenwahl ausschlaggebend - und dieses ist bei den ""Großkassen"" nun "mal nicht sonderlich attraktiv (was sich ändern kann - falls die ""Großkassen"" endlich bei sich entsprechende Strukturreformen einleiten).

Gruß
Elgin"""

"... wir gründen eine Selbsthilfegruppe: Anonyme Krankenkassenwechsler"".

Gruß. Ulrich"""

"wollt" mit meinem Beitrag ja keine Diskussionslawine auslösen... naja. wußte auch nicht. in was für ein Wespennest"" ich mit dem Wort ""Kassenwechsel"" steche. Ich gelobe Besserung!
Also Ulrich. immer schön anonym bleiben... und viel Spaß & Erflog beim KASSENWECHSEL

Gruß Thomas"""

"Und nach anger Zeit wieder einmal Hallo ins Forum.

neues Jahr - altes Spiel?! Wieder RSA. Alternativmedizin. böse Kassenhopper. günstige und teure Beiträge. Alte und Kranke etc.
Möge doch jeder bei der Kasse glücklich werden. bei der er ist! Wenn Thomas gerne hoppt"" (einmal pauschal gesagt). dan soll er hoppen. Der Beitrag wird eh allenthalben sich bei 13.5% im Mittel einpendeln - also was soll"s?! Wenn Elgin (beste Grüße an der Stelle. immer noch die alte) auf Securvita und IKK HH steht. soll sie dorten glücklich werden.

Allerdings eines angemerkt. So prall sind die Leistungen der IKK HH und Securtvita nun auch nicht. dass man (frau) deswegen gleich eine ganze Kampagne dafür starten muss. Wie sora so schön schrieb: Auch andere Kassen bieten etwas an.
Und was soll das Gerede von Geschäftsstellen und Verwaltungskosten? Wenn ich Betreuung vor Ort statt Callcenter will. zahle ich dafür. So einfach ist das. Ich bin - kein Geheimnis - bei der DAK und die muss nun ein. zwei Mitglieder mehr verwalten als eine BKK Pusemuckel. Euren ""Spareffekt"" sehe ich auch relativ. Gehen wir einmal von 2.200 EUR brutto aus (damit mir Elgin nicht vorwirft. ich denke nur an Superbesserverdiener): bei 12.9% gegen 14.7% macht das einen AN-Anteil von 20 EUR (kumulativ natürlich 240 EUR p. a.). Was bekomme ich dafür? Imm Monat 6 Schachteln Kippen (ja. ich bin zu allem Überfluss auch noch Raucher!) oder einen halben Wochenendeinkauf (mit wenig Gemüse. denn das ist teuer). wenn ich Glück habe. oder ein Essen für zwei in der Pommesbude (schlecht für die Gesundheit) oder ... Und dafür den ganzen Papierkram beim Wechseln? Ich weiß ja nicht ...
Kurzum: Jeder nach seiner/ ihrer Fasson.
In diesem Sinne schönen Sonntag - H."""

da bin ich deiner meinung.habe eine kasse gefunden die niedriger beitragsatz.konstanter beitragsatz immer erreichbar virtuelle geschäftzstelle.qualifiziertes personal.zusäzliche leistungen.u.v.m. es gibt wenige kassen die hohe ansprüchen gerecht werden.rund um service 24 std erreichbar.

Hallo, ich dachte auch gut bei der BKK exclusiv aufgehoben zu sein. War ich auch, bis ich die wirklich mal brauchte und sie an mich Krankengeld zahlen mußten. Ich bekam widersprüchliche Auskünfte am Telefon, Post ging angeblich verloren, Nervereien mit dem MDK. Nur mit Hilfe eines Anwalts ging es weiter. Hätte ich weiter gewartet, wäre ich ALG2 Kunde geworden. Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Nee, ich kann wirklich nur abraten von der Kasse. Wenn man längere Zeit Krankengeld bezieht, wird man noch kränker durch die ganzen Schikanen!!! Nun wechsel ich die Kasse.

Hallo, ich dachte auch gut bei der BKK exclusiv aufgehoben zu sein. War ich auch, bis ich die wirklich mal brauchte und sie an mich Krankengeld zahlen mußten. Ich bekam widersprüchliche Auskünfte am Telefon, Post ging angeblich verloren, Nervereien mit dem MDK. Nur mit Hilfe eines Anwalts ging es weiter. Hätte ich weiter gewartet, wäre ich ALG2 Kunde geworden. Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Nee, ich kann wirklich nur abraten von der Kasse. Wenn man längere Zeit Krankengeld bezieht, wird man noch kränker durch die ganzen Schikanen!!! Nun wechsel ich die Kasse.

Hallo,
und dafür hängst du dich an einen 9 Jahre alten Thread an ??.
Viel Glück bei der neuen Kasse.
Gruss
Czauderna