Atals BKK wird erhöhen - Pressemitteilung der Krankenkasse (Gesetzliche Krankenkassen)
Die ATLAS BKK hat nicht nur gut gewirtschaftet. sie hat keine Schulden und könnte ihren Beitragssatz stabil halten.
Die ATLAS BKK hat nicht nur gut gewirtschaftet. sie hat keine Schulden und könnte ihren Beitragssatz stabil halten. wenn nicht der BKK-Bundesverband durch eine Satzungsänderung einen Unterstützungsfonds eingerichtet hätte. Finanziell solide dastehende Betriebskrankenkassen sollen nun für die Schulden von einigen wenigen Betriebskrankenkassen aufkommen. die hoch verschuldet sind. Lt. Peter Witt. Vorstand der ATLAS BKK. ist eine Beitragssatzanhebung dadurch unumgänglich. Wir müssen davon ausgehen. dass der Beitragssatz ab Juni/Juli auf 13.2 % - 13.5 % angehoben werden muß. Über weitere Entwicklungen werden wir Sie informieren.
Re: Atals BKK wird erhöhen - Pressemitteilung der Krankenkasse
ich habe munkeln hören. dass ALLE BKK"n ihren Beitragssatz dementsprechend um 0.3 - 0.5 % erhöhen müssen -- ohne diese Grenze von 13.2 %. Ich weiss es aber nicht genau. vielleicht weiss ja einer näheres?!
Re: Atals BKK wird erhöhen - Pressemitteilung der Krankenkasse
Oh man Leute. wie kommt Ihr nur immer auf solche Ideen.
Jeder neue Beitragssatz muss vorher vom BVA genehmigt werden. Keine Kasse kann den Beitragssatz mal so eben nach oben schrauben. nur um irgendwelchen Ausgleichszahlungen auszuweichen.
Das würde vielleicht bei 0.1 oder 0.2% klappen aber das alle BKKn jetzt auf über 13.2% hochgehen ist zwar eine nette Story aber mehr auch nicht.
..und die Kassen. die die Ausgleichszahlungen als Ausrede für Beitragssatzerhöhungen nutzen haben nur Glück. dass es Versicherte gibt. die das auch noch glauben!
mfG
Wieland
Re: Atals BKK wird erhöhen - Pressemitteilung der Krankenkasse
Elgin Fischbach 
, Freitag, 16.04.2004, 23:05 (vor 7529 Tagen) @ Wieland B.
"Zitat:
..und die Kassen. die die Ausgleichszahlungen als Ausrede für Beitragssatzerhöhungen nutzen haben nur Glück. dass es Versicherte gibt. die das auch noch glauben!""
Die bereits beschlossene Reformierung des Risikostrukturausgleiches (bis zum Jahr 2007) bringt für dessen ""Einzahlerkassen"" deutlich höhere finanzielle Belastungen mit sich. Weil es sich bei dem ""Empfängerkassen"" mehrheitlich um solche mit einem allzu umfangreichen Geschäftsstellennetz handelt. welches nicht unerhebliche Verwaltungskosten verursacht. habe ich für den derzeitigen und erst recht künftigen Umfang der Ausgleichszahlungen absolut kein Verständnis - denn während früher Verwaltungskosten nicht eingerechnet werden durften. sind diese Bestimmungen im Rahmen der Reformierung des Risikostrukturausgleiches deutlich gelockert worden. Wofür benötige ich in jedem Ort eine Geschäftsstelle? Telefonische Erreichbarkeit rund um die Uhr. ein bundesweites Netz an AußendienstmitarbeiterInnen (die sich im Gegensatz zu den starren Öffnungszeiten einer Geschäftsstelle nach den zeitlichen Bedürfnissen der Kunden richten - also beispielsweise auch abends Kunden beraten und ihre begleitenden Büroarbeiten von ihrem ""Home-Office"" aus erledigen) und gute Information/Erreichbarkeit per Internet/E-Mail sind aus Kundensicht erstens zeitlich flexibler und zweitens auch kostengünstiger (weniger Miet-/Pachtzahlungen. weniger laufende Kosten wie Strom. Heizung usw.). ohne dass es für entsprechend qualifizierte Fachkräfte zu Arbeitsplatzverlusten oder untertariflicher Bezahlung kommen muss.
Gruß
Elgin"""
Re: Atals BKK wird erhöhen - Pressemitteilung der Krankenkasse
"Mensch Elgin. was hat Dich denn bekehrt? Klingt ja wie eine Hymne auf die von Dir doch so verschmähten Billigkassen"". Glückwunsch. Du bist auf dem Weg der Genesung."""
Re: Atals BKK wird erhöhen - Pressemitteilung der Krankenkasse
Elgin Fischbach , Samstag, 17.04.2004, 13:17 (vor 7528 Tagen) @ Tom
"Auch manche beitragsteuren Krankenkassen haben eine schlanke Verwaltung"". Deren höhere Beitragssätze hängen mit den zugenommenen Einzahlungen in den Risikostrukturausgleich und/oder einer (zuvor erfolgten) Ausweitung des freiwilligen Mehrleistungsangebotes zusammen - wobei Krankenkassen mit hohen Beitragssätzen ohne ein entsprechendes Angebot an freiwilligen Mehrleistungen (auch) aus meiner Sicht unattraktiv sind. Wer allerdings auf bestimmte freiwilligige Mehrleistungen zwingend angewiesen ist oder Wert legt und die entsprechenden Therapien nicht komplett aus eigener Tasche zahlen kann/will. ist mit einer beitragsteuren Krankenkasse besser bedient als mit einer ""Billigkasse"" - denn die anfänglich attraktive Beitragsersparnis ist in derartigen Fällen schnell dahin.
Gruß
Elgin"""