Hallo.

nachdem ich nun aus der 4.BKK raus bin. will ich mal was anderes probieren. Mit der Vorgabe: Nicht die billigste. aber billig ist mir die BIG mit derzeit 13.1 ins Auge gefallen. Für Thüringen sind derzeit wohl nur einige BKKs mit 12.9% billiger.

Aber wie sicher kann ich mir mit der BIG sein? Stimmt der Service? Stimmt die wirtschaftliche Basis. so daß man erstmal nicht mit Erhöhungen rechnen muß? Wer hat da Infos?

Ich habe einfach keine Lust mehr in irgendeine BKK Schleimbeutel & Pfennigfuchser oder BKK Fellabzieher mehr.

Grüße.
Heiko

Hallo.

habe ich auch überlegt. Derzeit bin ich bei der BKK Gildemeister/Seidensticker. die zum 01.06.2004 auf 13.5 % anheben möchte. Ist auch noch ok.

Lt. eMail vom heutigen Tage ist bei der BIG keine Erhöhung geplant. Dazu kann sich jeder denken. was er möchte.

mt

Wenn Du aus Thüringen bist. dann kommt für Dich auch die IKK Sachsen in Frage.

Schöne Grüße aus WE
Herzilein

Mit der IKK haben Verwandte sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Die kommen nicht in Frage.

"Als Mitglied der bundesweit geöffneten IKK Hamburg kann ich Deine Behauptung bezüglich der IKKen (bezüglich schlechter Erfahrungen) absolut nicht teilen:

- Fachkompetente Beratung
- unbürokratische Betreuung (wie ich derzeit im Rahmen eines beruflich bedingten teilweisen Umzuges und der damit einhergehenden Veränderungen - Prüfung einer evt. notwendigen Änderung des Versicherungsverhältnisses im Hinblick auf Pflicht- oder freiwillige Mitgliedschaft. neue KV-Karte auch wegen Verlegung des Hauptwohnsitzes usw. - objektiv feststellen muss). mit größeren und damit auch verwaltungsintensiveren bzw. bürokratischeren Vorgängerkassen""(bei denen ich früher "mal versichert war: AOK. TK) habe ich in derartigen Belangen weitaus schlechtere Erfahrungen gemacht - in diesem Zusammenhang:
- Vorteile einer überschaubaren (kleineren) Krankenkasse (aktuell ca. 120.000 Versicherte)
- Telefonische Erreichbarkeit in sozialversicherungsrechtlichen und medizinischen Fragen rund um die Uhr
- etliche freiwillige Zusatzleistungen vor allem im alternativmedizinischen Bereich (hier gibt es selbst bei über 300 ""geöffneten"" gesetzlichen Krankenkassen mit Ausnahme der etwas preisgünstigeren SECURVITA BKK keine ernsthafte Konkurrenz)

Übrigens: Die BIG Gesundheit ist ebenfalls eine IKK (zumindest gehört sie dem IKK-Bundesverband an - siehe Homepage http://www.ikk.de ).

Gruß
Elgin"""

Spaßvogel.
die BIG ist eine IKK (Innsungskrankenkasse)

Bundes INNUNG Gesundheit. genau wie die
IKK direkkt

Also bei meinen Verwandten handelt es siich um freiwillig Versicherte /Gewerbetreibende) die extra 60 EUR im Monat mehr zahlen. damit sie ab der 3. oder 4. Woche 30 EUR Krankengeld kriegen. Das brauchen sie ja auch zum Überleben. denn Selbständige haben keinen Arbeitgeber. der ihnen das Geld 6 Wochen weiter zahlt. Letztes Jahr hat das auch noch funktioniert. aber als diese Jahr eine Krankheit eintrat. wunderten sich meine Bekannten sehr. daß die IKK den Tagessatz neu festgelegt hatte: Er betrug nur noch 74 Cent!!! Alles ohne Information! Auf Nachfrage bekamen sie die kompetente Antwort. daß man sich schon gewundert habe. wie jemand 60 EUR im Monat für diese Leistung bezahlt. Die IKK hat sich nämlich ganz schlau überlegt. daß es in dem Falle günstiger sei. das Einkommen zuu Berechnung des Tagessatzes heranzuziehen. Da dies aufgrund diverster steuerlicher Gestaltungen gegen 0 tendierte kamen sie wohl auf die 74 Cent. Da geht wohl auch kein Weg vorbei. Es bleibt meinen Bekannten nur die Kündigung.

Also wenn die BIG auch eine IKK ist. werde ich die wohl ebenfalls meiden.

Grüße.
Heiko

"Entscheidend für die Berechnung des Krankengeldes - egal ob freiwillig oder pflichtversichert - ist nicht das zu versteuernde Einkommen (lt. Steuerbescheid des Finanzamtes). sondern das Bruttoeinkommen. auf dessen Grundlage die Krankenkassenbeiträge entrichtet werden.

Vielleicht hat sich da irgendein Mitarbeiter-Neuling"" (Azubi oder ähnliches) schlichtweg ""geirrt"" (was auch in jeder anderen Krankenkasse und jedem anderen sonstigen Betrieb vorkommen kann ...).

Übrigens: Nicht alle IKKen sind gleich. es gibt schon noch ein gesundes Maß an Konkurrenz ...!

Mein Bruder ist BIG-Mitglied und hat - lt. eigener telefonischer Auskunft - bisher nur gute Erfahrungen mit dieser Kasse. Und ich als Mitglied der IKK Hamburg habe bisher ebenfalls absolut keinen Grund. mich über meine Krankenkasse negativ zu äußern.

Gruß
Elgin"""

Bruttoeinkommen oder zu versteuerndes Einkommen ist ja erstmal egal. Es wurde ein Vertrag geschlossen auf fix 30 EUR Krankentagegeld ab dem x.Krankheitstag und auf einmal hat die IKK die Berechnungsmethode geändert.

Falls sich für die Versicherten relevante Berechnungsmethoden ändern. ist jede Krankenkasse normalerweise verpflichtet. dies ihren Kunden mitzuteilen (im Gegensatz zu Beitragserhöhungen. die nicht mitteilungspflichtig sind!).

Das beitragspflichtige Bruttoeinkommen und das lt. Steuerbescheid des Finanzamtes zu versteuernde Einkommen sind nicht identisch und liegen oftmals meilenweit auseinander (was auch der Grund für den seitens der Krankenkasse ermittelten absolut irrealen Tagessatz von 74 Cent sein kann. falls Dein Vater irrtümlicherweise seinen Steuerbescheid bei der Krankenkasse eingereicht hat in der Erwartung. dies sei korrekt) - weshalb es keineswegs egal ist. was als Bemessungsgrundlage für das Krankengeld herangezogen wird!

Wie bereits gesagt: Es kommt darauf an. wer (Azubi ...?) für dieses Versehen (wovon ich ausgehe) verantwortlich ist. Nur wer Fehler macht. lernt dazu (Jugendliche brauchen dazu eine Chance. damit wir auch künftig noch genügend Fachkräfte haben). Alles theoretisch richtig auswendig zu lernen. ist keine nachhaltige Lernmethode - denn konkrete praktische Erfahrungen bzw. nachträglich zu korrigierende Fehler in der Berufspraxis bleiben weitaus länger im Gedächtnis haften als stupide auswendig gelernte Inhalte (wie wir wohl alle wissen ...).

Gruß
Elgin

Die haben schon mit der IKK telefoniert und dort wurde ihnen gesagt. daß sich an der Berechnung seit diesem Jahr was geändert hat. Da wäre wohl die Gesundheitsreform schuld dran!?!

Jedenfalls haben sie einen Termin für ein ernsthaftes Beratungsgespräch.

Grüße.
Heiko

"Das Verhalten der IKK (ersthaftes Beratungsgespräch in Aussicht gestellt) zeigt schon "mal. dass sie um den Unmut ihrer Kundschaft wissen - angesichts des heutzutage harten Krankenkassenwettbewerbs sehr wichtig. um keine Mitglieder zu verlieren.

Nun bin ich gespannt darauf. was dabei herauskommt (Versehen der einzelnen IKK oder die Schuld"" des Gesetzgebers - letztgenannte trifft alle gesetzlichen Krankenkassen gleichermaßen. weshalb ein Krankenkassenwechsel in diesem Fall völlig sinnlos ist).

Gruß
Elgin"""

Meine Verwandten haben den Termin gewollt. nicht die IKK. Was dabei rauskommt. wird sich wegen Urlaubs aber erst in 2 Wochen zeigen. Vermutlich wird die zusätzlich 60 EUR Versicherung gekündigt.

Na Elgin. für ein ganz normales Mitgleid der IKK Sachsen biste aber ganz gut informiert. Ist es nicht vielleicht so. dass Du dort auch arbeitest ?

Sag mir mal einen Grund. warum man jetzt noch in BKK IKKs gehen sollte. wo die Beitragsunterschiede zu den Ersatzkassen nur noch marginal sind bzw. diese sogar die preiswertere Alternative sind (KEH) ? Ich lass mich doch beim Arzt nicht permanent beschimpfen. nehme schlechteren Service und weniger Zusatzleistungen in Kauf und das alles zu einem höheren Preis. Mit Verlaub. die große Zeit der BKKs IKKs ist Vergangenheit !

"Ich bin keine Mitarbeiterin irgendeiner Krankenkasse. sondern baldige Umschülerin zur Kauffrau im Gesundheitswesen - nachdem ich unmittelbar davor (auch) "mal arbeitslos war.

Es gibt manche BKKn und IKKn. die in bestimmten Bereichen mehr Zusatzleistungen anbieten als die Großkassen"" (AOK. EK). Wie sonst ist es zu erklären. dass die IKK Hamburg - bei der ich versichert bin - beispielsweise anthroposophische Medizin ohne Einzelfallprüfung (derzeit im Rahmen eines bundesweit einmaligen Modellprojektes. nach dessen Auslaufen per Zusatztarif mit stark vereinfachtem Zugang im Vegleich zur üblichen PKV) anbietet?

Apropos Service: Der Kundenservice der IKK Hamburg ist weitaus besser als derjenige der ""Großkassen"" AOK und TK (wo ich früher drin war): Telefonische fachkompetente Erreichbarkeit rund um die Uhr an 365 Tagen/Jahr in sozialversicherungsrechtlichen und medizinischen Fragen (ausschließlich mit qualifizierten Fachkräften - also nicht mit un-/angelernten Call-Center-Agenten oder ähnlichem). bundesweites Netz an AußendienstmitarbeiterInnen (die sich im Gegensatz zu den starren Bürozeiten einer Geschäftsstelle an den zeitlichen Bedürfnissen der Kunden orientieren - also auch "mal abends oder an Samstagen die Kunden daheim aufsuchen).

Was will ""Mann/Frau"" mehr?

Gruß
Elgin"""