Re: Atlas BKK erhöht auf 13.4 ab heute-Nachdenken (Gesetzliche Krankenkassen)

Theo, Mittwoch, 02.06.2004, 19:27 (vor 7481 Tagen) @ Elgin Fischbach

"Die Stellungnahmen gegen leider am Thema vorbei.

Sparsam wirtschaften im Sinne von Geschäftsstellen"". ""Werbung"" etc. zielen auf die Verwaltungskosten. Diese machen seit Jahren konstant etwa 5% der Gesamtausgaben aus (d.h. bei einem Beitragssatz von 14.5% sind dies INSGESAMT!!! 0.725% . bei einem Beitragssatz von 13.5% wären dies 0.675%. Unterschied 0.05%. Arbeitnehmeranteil 0.025%. dh. eine Ersparnis bei einem Bruttoverdienst von 1000 Euro von sage und schreibe 25 cent im Monat. noch nicht einmal ein Cent am Tag. falls man die Kasse Richtung niedrigerer Beitragssatz wegen der Verwaltungskosten wechselt.
Sicherlich muß gespart werden. hierzu ist jedoch nach meiner Kenntnis seit letztem oder diesem(?) Jahr eine gesetzliche Regelung in Kraft getreten. die die Kassen zwingt. die Verwaltungskosten einzufrieren. Hier ist also nicht viel zu holen.
Zumal die Verwaltung der Krankenkassen mit ca. 5% gegenüber der Privaten Krankenkassen mit ca. 12-13% echt günstig sind.
Der WAHRE SKANDAL in Deutschland ist die Tatsache. dass die PHARMALOBBY schon wieder das Märchen streut. die Ausgaben für Arzneimittel seien durch die Reform rasant gesunken.
WAHR IST: Viele - auch ich. ich gebs zu - haben sich in den letzten Monaten des letzten Jahres noch mit Arzneimitteln ""eingedeckt"" und die Möglichkeit genutzt. Ärzte ohne Praxisgebühr aufzusuchen. Diese Leute brauchen natürlich im ersten Quartal 2004 wesentlich weniger oder nichts.
Wie man in den vergangenen Jahren in der Presse etc. lesen konnte. gab es in den letzten 2 bis 3 Jahren jährlich Zuwachsraten in den Arzneimittelausgaben der Krankenkassen in zweistelliger Prozenthöhe. da wurde seitens der Arzneimittelkonzerne sehr viel getäuscht und getrickst.
INTERESSIEREN würde mich wie die Ausgaben für Arzneimittel im 2. oder 3. Quartal 2004 im Vergleich zu - sagen wir mal 2000 oder 2001- sind. Das wäre eine realistische Einschätzung.
EIN SKANDAL ist. wie manche Politiker frech und unverhohlen Politik im Sinne ihrer Lobbyisten PHARMAINDUSTRIE usw. machen. Hier ist insbesondere der ehemalige Minister Rexroth von der FDP zu nennen. der anscheinend gar keine Skrupel in der Hinsicht kennt. Meiner Ansicht nach müsste der sich wenn es um Sachen der Sozialversicherung geht. eigentlich selbst immer als befangen erklären und neutral abstimmen. Von wegen Vertreter des Volkes...


WARUM GIBT ES IM AUSLAND DIE GLEICHEN MEDIKAMENTE VOM SELBEN HERSTELLER nur halb so teuer oder noch billiger???? Wird in die Länder Spanien. Türkei usw. aus karitativen Gründen exportiert und legt man seitens der Industrie Geld dazu?- sicherlich nicht.

Hier wäre richtig viel Geld - bei gleicher Qualität - einzusparen und wir würden uns alle freuen..."""


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