Kommen eigentlich neue KK dazu oder fusionieren die, bis nur noch eine übrig ist (Gesetzliche Krankenkassen)
Hallo,
Krankenkassen fusionieren ja gerne. Dabei werden aus zweien oder noch mehr eine. Wie viele andere in diesem Land rege ich mich darüber auf, daß es viel zu viele Krankenkassen gibt.
Könnte es durch diese Fusioniererei irgendwann nur noch eine oder zumindest nur noch eine Handvoll Krankenkassen geben?
Oder gründen sich eventuell auch immer wieder neue Krankenkassen und machen meine Hoffnung zunichte?
Grüße,
Mr.Fusion
Re: Keine Einheitskasse erwünscht!
Elgin Fischbach 
, Freitag, 18.06.2004, 12:04 (vor 7463 Tagen) @ Mr. Fusion
Eine Einheitskasse ist schon allein aus dem Grund abzulehnen, weil dann kein Qualitätswettbewerb im Sinne der Kundschaft mehr möglich ist (mehr Leistung in ausgewählten Bereichen, besserer Service ...). Wohin Monopole führen, haben wir früher beispielsweise bei der Deutschen Telekom erlebt, als es noch keine konkurrierenden Festnetzanbieter gab.
Der Kunde muss für sich individuell bestimmen können, was er will bzw. wo es aus seiner Sicht langgehen soll. Weil Kundenbedürfnisse äußerst unterschiedlich ausfallen können, benötigen wir einen Wettbewerb unter mehreren Anbietern!
Dass nicht alle derzeit ca. 300 gesetzlichen Krankenkassen ausnahmslos das gleiche Service- und Leistungsprofil haben, lässt sich bei genauerem Hinschauen zweifelsfrei feststellen. Denn nicht alles ist zu 100 % vom Gesetzgeber vorgeschrieben - vielmehr können die Unterschiede gerade seit Inkrafttreten der neuesten Gesundheitsreform noch stärker als schon davor differieren.
Gruß
Elgin
Re: Keine Einheitskasse erwünscht!
95% sind gleich !!
Eine Einheitskasse macht auf jedenfall einen Sinn.
Zumindesten sollte es für jedes Bundesland eine geben.
Es sollte auch für jede Krankenkasse das gleiche gelten und wer mehr als den Grundservice will , der sollte sich zusätzlich versichern.
Aber wer unbedingt ein Chefarzt will oder ein einzel oder gar zweibettzimmer.
Das ist jeden selber überlassen.
Man sollte das ganze gesundheitssystem wie beim Auto machen. Man kann nur die Haftpflicht nehmen oder auch Vollkasko oder teilkasko. Beim Gesundheitswesen wäre es jetzt anders zu sehen wie beim Auto. Man könnte hier Vollversorgung(Luxus) Teil oder den Grundservice nehmen.
Das wäre das einfachste und wir könnten uns viel Geld sparen.
Die wir brauchen erst mal nicht soviele Vorstände(die kosten am meisten) , weniger Sachbearbeiter und wir brauchen keine Aussendienstmitarbeiter und es müsste kein unnötiges Geld in die Werbung gesteckt werden.
Und es müsste endlich eine Krankenkarte eingeführt werden , wo ein Lichtbild vom Versicherten drauf ist(wegen Betrug) und die Versicherten müssten endlich ihre Leistungen vom Arzt auch gegenzeichnen.
Wir könnten uns hier schon viel Geld sparen und könnten das System so lassen.
Man könnte auch , statt den Soli , endlich ein Krankensoli einführen. Macht mehr Sinn als der jetztigeSoli
Re: Keine Einheitskasse erwünscht!
Elgin Fischbach , Freitag, 18.06.2004, 20:34 (vor 7462 Tagen) @ Sven
"So lange die privaten Versicherungsunternehmen Risikoselektion betreiben und Altersbegrenzungen vornehmen, kommt aus meiner Sicht eine Aufteilung in pflichtzuversichernde Grund- und zusätzlich privat zu versichernde Wahlleistungen nicht in Frage!
Erst wenn sich die private Versicherungswirtschaft auch für ""schlechtere Risiken"" öffnet, ist eine derartige Aufteilung verantwortbar - wegen dann bestehender Chancengleichheit für (fast) alle (mit Ausnahme der Einkommensschwachen - jedoch sollte auch hier aus solidarischen Gründen ein gleichberechtigter Weg gefunden werden)!
Gruß
Elgin"
Re: Kommen eigentlich neue KK dazu oder fusionieren die, bis nur noch eine übrig ist
billigerfusel , Freitag, 18.06.2004, 12:12 (vor 7463 Tagen) @ Mr. Fusion
"grüß gott,
ich denke mal mr. fusion hat ein 
am ende seines beitrages vergessen.....
gruß fusel"