Lieber in keine BKK wegen ständiger Fusionsgefahr? (Gesetzliche Krankenkassen)
"Hallo,
wie ihr ja alle wißt, ist die rechtliche Lage zur Sonderkündigung noch nicht höchstrichterlich entschieden. Man sollte also bei der Wahl der KK auf der Hut sein, nicht an eine zu geraten, die im nächsten Monat fusioniert und die Beiträge erhöht, aber die SoKü aushebelt.
Letztens habe ich hier gelesen, daß nicht jede KK mit jeder fusionieren kann, sondern daß sie irgendwie von der selben Art sein müssen. Wie ist da die Regel genau. Wer darf mit wem und wer nicht?
Auf alle Fälle können wohl die BKKs immer miteinander und da es genug davon gibt, ist es immer ein Risiko in eine BKK zu gehen, denn die fusionieren ja wie die Karnickel! 
Ergo könnte es also Ärger vermeiden, wenn man eine KK wählt, die nur wenig bis gar keine Möglichkeit zur Fusion hat, damit man bei Beitragserhöhung schell rauskommt.
Ergo: Finger weg von BKKs? Was meint Ihr?
Grüße,
Heiko"
Re: Lieber in keine BKK wegen ständiger Fusionsgefahr?
Tobi 
, Mittwoch, 23.06.2004, 10:11 (vor 7458 Tagen) @ Heiko
"Es gibt auch noch eine andere Möglichkeit:
Vorher bei der ""auserwählten"" Kasse fragen, ob sie im Falle einer Fusion ein Sonderkündigungsrecht gewährt.
Es gibt nämlich auch Betriebskrankenkassen, die kulanter sind:
...Wir haben unseren Kunden keine Steine in den Weg gelegt"", sagte Thomas Bodmer von der BKK Gesundheit,... (Handelsblatt vom 26.04.2004)"
Re: Lieber in keine BKK wegen ständiger Fusionsgefahr?
Bitte nicht das Verhalten der Taunus auf alle BKKs projezieren! Am besten die "Top 3" der billigsten Kassen meiden um Beitragssatzerhöhungen und überlasteteten Service zu umgehen, dann klappts auch....
Re: Lieber in keine BKK @ Heiko
da halte uns doch bitte mal auf dem laufenden. Die BIG habe ich auch mal ins Auge gefasst. Mir fehlen allerdings Erfahrungswerte.
Also sei unser Versuchskaninchen ;)
Gruß H.
Re: Lieber in keine BKK @ Heiko
Bei der Taunus bin ich ja zum 30.6. rausgekommen, entweder weil der Sachbearbeiter geschlampt hat und meine SoKü akzeptierte, oder weil die 18 Monate um waren - ich weiß es nicht mehr so genau. Auf alle Fälle brauchte ich ein neue KK und hab mich für die BIG entschieden.
Hat bis jetzt alles seriös geklappt. Ich habe Infomaterial angefordert und innerhalb von 3 Tagen bekommen. Darin war der Anmeldebogen mit Freiumschlag, den habe ich ausgefüllt und abgeschickt.
Innerhalb von 10 Tagen war die Anmeldung zum 1.7. bei meinem AG und 2 Tage später hatte ich auch die Chipkarte. Macht bis jetzt alles einen sehr guten Eindruck.
Gut finde ich die kostenlose 24 Stunden 0800 Hotline, auch wenn ich sie wohl nie brauchen werde, da ich mich bester Gesundheit erfreue.
Auf alle Fälle leidet diese KK nicht so unter der üblichen Erstürmung der billigsten KK, wie ich das von der Taunus kannte.
Ich möchte jetzt auch ne Weile bei der BIG bleiben und mir das ständige BKK-Wechseltheater ersparen. Also hoffe ich, daß die immer in der Nähe der günstigsten Beitragssätze bleiben. Irgendwo auch ihrer Seite haben sie auch versichert, daß der Beitragssatz dauerhaft 1% unter dem Durchschnitt bleibt.
Grüße,
Heiko
Re: Lieber in keine BKK @ Heiko
Hindus , Freitag, 25.06.2004, 15:13 (vor 7456 Tagen) @ Heiko
Schon klasse, welche Naivität aus den Beiträgen mancher Forumsteilnehmer zu entnehmen ist:
Zitat:"Gut finde ich die kostenlose 24 Stunden 0800 Hotline, auch wenn ich sie wohl nie brauchen werde, da ich mich bester Gesundheit erfreue."
Klar, wenn ich heute gesund bin, werde ich es logischerweise auch morgen sein, auch übermorgen und überhaupt.Vermutlich sind alle, die doch ernsthafter krank sind, dies schon immer gewesen, ist doch klar, oder??
Zitat:" Irgendwo auch ihrer Seite haben sie auch versichert, daß der Beitragssatz dauerhaft 1% unter dem Durchschnitt bleibt".
Wie sich die Beiträge einer Kasse dauerhaft entwickeln, kann kein Kassenvorstand verlässlich prognostizieren- es sei denn, er verfügt über hellseherische Fähigkeiten. Dies hängt von derart vielen Faktoren ab, insbesondere vom RSA und der Mitgliederentwicklung.
Deshalb muss man schon sehr naiv sein, um einer solchen "dauerhaften" Prognose" Glauben zu schenken.