IKK-Sachsen senkt Beitragssatz auf 12,7 % (Gesetzliche Krankenkassen)

Herzilein, Mittwoch, 07.07.2004, 16:38 (vor 7444 Tagen)

http://www.ikk.de/ikk/generator/ikk-sachsen/presse/aktuelle-pressemeldungen/54164,r=6471.html

Re: IKK-Sachsen senkt Beitragssatz auf 12,7 %

maik, Mittwoch, 07.07.2004, 16:43 (vor 7444 Tagen) @ Herzilein

und warum muß meine BKK in diesen blöden Risikodingsdaausgleich einzahlen wo sich die anderen kassen was rausnehmen können und gleichzeitig die Beiträge senken? (nagut habe nun keine ahnung ob diese IKK dabei ist - aber trotzdem doof, wechseln kann ich auch nicht weil 18 monate noch nicht rum sind)

Re: IKK-Sachsen senkt Beitragssatz auf 12,7 %

Mauerbauer, Donnerstag, 08.07.2004, 01:02 (vor 7443 Tagen) @ maik

Tja, so ist das halt mit diesen Risikodingensbumens die AOK Sachsen hat ja auch 12,9 % und warum hat die AOK und IKK Baden.Württemberg 14,9 % ?

Re: IKK-Sachsen senkt Beitragssatz auf 12,7 %

Lars, Montag, 12.07.2004, 15:32 (vor 7439 Tagen) @ maik

Ich glaube das hat bei der IKK nix mir dem Ausgeleich Dingsbums zu tun, denn die IKK Sachen arbeitet nun mal besser als andere Kassen!!

Dies nur als Info!!

Kann auch sein das ich mich irre

Re: IKK-Sachsen senkt Beitragssatz auf 12,7 %

Cindy, Montag, 12.07.2004, 22:40 (vor 7438 Tagen) @ Lars

Oh bitte! Keine Ossi-Witze!!!
Wer glaubt denn so was?

Re: IKK-Sachsen senkt Beitragssatz auf 12,7 %

Elgin Fischbach @, Samstag, 17.07.2004, 14:47 (vor 7434 Tagen) @ Lars

Eine Kasse mit nur wenigen bis gar keinen freiwilligen Zusatzleistungen, die zudem in Ostdeutschland "beheimatet" ist - wo nicht zuletzt auch die laufenden Personalkosten geringer sind als in Westdeutschland, und die obendrein schwerpunktmäßig keine "Metropolenkasse" (Hamburg, Berlin etc.) ist, kann zwangsläufig einen deutlich geringeren Beitragssatz anbieten als eine Krankenkasse in Westdeutschland mit vielerlei freiwilligen Zusatzleistungen in einer Metropole (nicht grundlos hat die bundesweit geöffnete IKK Hamburg - die trotz ihrer bundesweiten Öffnung nach wie vor schwerpunktmäßig in Hamburg und dem unmittelbaren Umland tätig und ebenfalls Mitglied im IKK-Bundesverband ist - einen allgemeinen Beitragssatz von 14,7 %: Neben Akupunktur bietet sie auch anthroposophische Medizin ohne Einzelfallprüfung im Rahmen eines Modellprojektes an - welches nach dem Auslaufen in einen von allen Versicherten frei wählbaren Zusatztarif umgewandelt werden soll, darüber hinaus ist sie sowohl in sozialversicherungsrechtlichen als auch in medizinischen Fragen rund um die Uhr telefonisch erreichbar - ausschließlich mit qualifizierten Fachkräften, und vieles mehr - schließlich bin ich derzeit dort trotz überdurchschnittlichem Beitragssatz nicht grundlos freiwillig versichert).

Gruß
Elgin

Re: IKK-Sachsen senkt Beitragssatz auf 12,7 %

Tom @, Mittwoch, 28.07.2004, 09:13 (vor 7423 Tagen) @ Elgin Fischbach

Na, sowas musste ja kommen ...

Hej, Elgin: Kein Mensch will Deine ach so geliebte IKK Hamburg madig machen, also beruhige Dich mal und werd nicht gleich unsachlich. Okay?!? Ich sehe es ja im Grunde ähnlich wie Du: Wenn man zufrieden mit seiner Kasse ist, ist man auf jeden Fall gut da aufgehoben, auch wenn es vielleicht ein paar Euro mehr kostet. Und wenn meine Kasse nun schon zum zweiten Mal senkt - auch gut, da freut sich das Urlaubsbudget ...

Das mit der Metropolenkasse ist sicher schon ein Grund dafür, dass die Finanzen der IKK Sachsen gesicherter, als vielleicht anderswo sind.

Das mit den "nur wenige bis gar keine Zusatzleistungen" stimmt jedoch einfach mal gar nicht. Die IKK Sachsen bietet insbesondere bei den alternativen Heilmethoden auch so einiges: So hat sie meine Akupunktur gegen Heuschnupfen und die homöopathischen Mittel für unseren Sohn sogar auf Versichertenkarte bezahlt, also ganz ohne Antrag & Co. Welche Kasse zahlt denn überhaupt dafür? Auch die IKK Sachsen ist rund um die Uhr erreichbar und hat eine Internet-Geschäftsstelle. Und die Haushalthilfe, wenn meine Frau mit Gipsbein daheim im Bett liegt, hat sie ebenfalls anstandslos bezahlt - die vorige Kasse meinte immer: Nö, nur bei Krankenhaus oder Kur. Und die Betreuung ist auch gut.

Allerdings hat die IKK Sachsen eben den (sicher unverdienten) Vorteil, dass sie (trotz Öffnung für Thüringen + Sachsen-Anhalt) vor allem sächsische Versicherte betreut. Was bedeutet, dass der sonst meist riesige Kostenfaktor Krankenhaus eben deutlich geringer als in anderen Ländern ausfällt, einfach weil das Land Sachsen seine Hausaufgaben in Sachen Krankenhausstruktur schon länger sehr gründlich gemacht hat. Genau davon profitiert ja auch die AOK Sachsen (die übrigens längst nicht mehr so viel aus dem RSA-Top erhält, wie früher - seit ihre Risikostruktur sich beitragsbedingt verbessert hat).

Die Verwaltungskosten hingegen machen (so im großen und vollständigen Haushalt betrachtet) so wenig aus, dass die (möglicherweise durchaus vorhandenen, das weiß ich ja nicht) Gehaltsunterschiede zwischen Ost und West kaum bis gar nicht ins Gewicht fallen.

Also: Auch wenn die IKK Sachsen nun wirklich sehr preiswert wird, ist sie deshalb noch lange keine "Billigkasse" oder so ...

Sonnige Grüße
Tom

Re: IKK-Sachsen senkt Beitragssatz auf 12,7 %

Heiner, Mittwoch, 28.07.2004, 11:28 (vor 7423 Tagen) @ Elgin Fischbach

Da sollte die IKK Hamburg sofort mit diesen Unsinn auf andere ihre kosten aufhören.
Dann wäre auch ein Beitragssenkung möglich.
Den viele Versicherte wollen das gar nicht und müssen diesen Unsinn mitbezahlen.

Re: IKK-Sachsen senkt Beitragssatz auf 12,7 %

Elgin Fischbach @, Freitag, 30.07.2004, 20:29 (vor 7420 Tagen) @ Heiner

Alternative Heilmethoden sind absolut kein Unsinn:

1) Sie helfen oftmals gerade solchen chronisch Kranken, bei denen die herkömmliche Schulmedizin zuvor versagt hat.

2) Alternative Heilmethoden haben oftmals weitaus weniger Nebenwirkungen als die Schulmedizin.

Wer sich bei dem derzeit bestehenden freien Krankenkassenwahlreicht bei einer Krankenkasse versichert, die derartige Behandlungsmethoden besonders fördert, tut dies sehr bewusst - und ist damit von der Sinnhaftigkeit derartiger Alternativen überzeugt. Wie sonst könnten derartige Krankenkassen sonst auf Dauer trotz überdurchschnittlichem Beitragssatz erfolgreich bestehen?

Gruß
Elgin

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