Neu bkk Gothaer Vud = 13,9>14,5%! (Gesetzliche Krankenkassen)
Und ich bin ein Wechsler...........
Re: Neu bkk Gothaer Vud = 13,9>14,5%!
Elgin Fischbach , Dienstag, 03.08.2004, 16:41 (vor 7416 Tagen) @ 55
Die Gothaer VuD BKK ist eine Wachstumskasse: Lockte mit einem ehemaligen Beitragssatz von 11,9 % scharenweise neue Mitglieder an und erhöhte daraufhin in insgesamt 3 Stufen (13,4 %, 13,9 % und - nunmehr - 14,5 %).
Neben der mit Beitragserhöhungen einhergehenden Flucht meist "guter Risiken" unter den Versicherten (die ihre Krankenkasse ausschließlich nach der Beitragshöhe auswählen) tut das GKV-System in erheblichem Umfang sein Übriges mit dazu: Hohe BKK-Einzahlungen in den Risikostrukturausgleich - meist zu Gunsten der leistungsmäßig oftmals weitaus schlechteren und deshalb von vielen Versicherten bewusst gemiedenen AOKen, denen aus Sicht dieser Versicherten - entgegen der Taten des Gesetzgebers - auf diese Art und Weise keine Geldgeschenke gemacht werden sollten.
Hinzu kommt, dass das BKK-System intern mittlerweile ebenso eine hohe Schuldenlast angehäuft hat - was dazu führt, dass schuldenfreie BKKen (als eine solche hatte sich die Gothaer VuD BKK zu der Zeit, als ich dort früher Mitglied war, immer bezeichnet) die Sanierung verschuldeter BKKen wie beispielsweise der BKK für Heilberufe mitfinanzieren müssen.
Letztlich werden aus diesen Gründen die Beitragsunterschiede zwischen den einzelnen Krankenkassen insgesamt immer geringer, weshalb der momentan noch vielfach vorherrschende Preiswettbewerb in absehbarer Zeit in einen Qualitätswettbewerb (mehr und bessere Leistungen, Servicequalität usw.) umschlagen wird.
Was dann hoffentlich zu Gunsten solcher Kassen ausartet, die beim momentanen Preiswettbewerb trotz attraktiver Leistungs- und Serviceangebote meist das Nachsehen haben (womit keineswegs die AOKen gemeint sind - siehe oben!).
Gruß
Elgin
Re: Neu bkk Gothaer Vud = 13,9>14,5%!
Cindy, Mittwoch, 04.08.2004, 01:18 (vor 7416 Tagen) @ Elgin Fischbach
Oh Mann! Wir haben Sommer es ist schönes Wetter.....und dann solche Ergüsse von unsere Lieblingsumschülerin (Immerhin hat sie ihre LieblingsKK und deren antropologisches Gedöns nicht direkt erwähnt)!
Jetzt müssen die AOK"n dran glauben! Ich dachte die wären bei Stiftung Warentest oder Ökotest die Gewinner beim Service gewesen?
Und viele Versicherte meiden bewusst Krankenkassen wo man früher vom Arbeitgeber aus reinmusste!! Nur damit auch die Überbetrieblichen Unterweisung auch ja von der Innung gezahlt werden!!!
Aber vielleicht versteht unser - von der Krankenkassentarife-Redaktion fü ihre sachlichkeit gelobte - PDS-Politikerin auch mit Servicequalität, folgendes Angebot ihrer KK auf der Homepage?
Werfen Sie einen aktuellen Blick vom IKK-Haus in Hamburg-Stellingen auf die A7 Richtung Elbtunnel mit der Web-Cam
Ach noch etwas!
Liebe Redaktion danke das ich hier ohne Email-Adresse, Realname und manchmal auch ohne das ich meinen Namen sagen muß posten kann ;o)
Gerade das macht den Charme aus!!!! (und meine Beiträge wurden auch noch nie entfernt!!!)
Schöne Ferien!
Apropos AOKen
Elgin Fischbach , Mittwoch, 04.08.2004, 12:38 (vor 7416 Tagen) @ Cindy
Was bringt mir als Kundin ein dichtes Geschäftsstellennetz, wenn
1) ich beruflich bedingt die "üblichen" Büroöffnungszeiten nicht wahrnehmen kann und deshalb auf fachkompetente Erreichbarkeit außerhalb der üblichen Büroöffnungszeiten (telefonisch, E-Mail, Internet, Fax etc.) großen Wert lege,
2) die Bearbeitungsdauer der jeweiligen Vorgänge aus internen bürokratischen Gründen (Weiterleitung dorthin und/oder dorthin ...) länger dauert als bei einer "schlanken" BKK oder IKK (eine Geschäftsstelle bundesweit, wo alle Abteilungen "unter einem Dach" beisammen sind),
3) das Angebot an Mehrleistungen weitaus geringer ist als bei vielen Konkurrenzkassen?
Auf derartige AOKen kann ich besten Gewissens verzichten!
Gruß
Elgin
Re: Apropos AOKen
Sangriaeimer , Mittwoch, 04.08.2004, 13:05 (vor 7416 Tagen) @ Elgin Fischbach
Außerdem kann man bei anderen Krankenkassen sogar noch nach Feierabend einen Kassenmitarbeiter erreichen. Die Außendienstleute bei der AOK sind nur auf "Kundenfang" im Außendienst.
Re: Apropos AOKen
Cindy, Mittwoch, 04.08.2004, 14:48 (vor 7416 Tagen) @ Sangriaeimer
Ungeheuerlich! Sowas kenne ich nur von meiner "alten" DAK !
Das wäre ja so als würde man jetzt Last-Minute-Reisen mit Antritt
im Oktober anbieten ;o). Aber man kann ja Urlaub und Preis vergleichen *g*
Aber Vielleicht heisen die auch deshalb Außendientleute weil sie das machen? Gelle?
Re: Apropos AOKen
Cindy, Mittwoch, 04.08.2004, 14:41 (vor 7416 Tagen) @ Elgin Fischbach
Hups! Was ist passiert?
Die gute Elgin verliert ihre Gelassenheit!
Womit begründet sich diese Aussage?
Wieso kommt jetzt das Thema Geschäftstellennetz?
Hast Du erfahrungen die du vielleicht untermaueren kannst, oder sind das alles nur wieder Plattitüden?
Wo steht eigentlich deine HHIKK im Ökotest-Vergleich? *g*
AOKs belegen bei Ökotest-Vergleich Spitzenplätze
Ökotest 05/04
(03.05.04) Unter den vom Magazin Ökotest in der Mai-Ausgabe veröffentlichten "besten 20 gesetzlichen Krankenkassen" befinden sich gleich fünf AOKs. Platz eins und drei der Liste belegen die AOK Schleswig-Holstein und die AOK Bayern. Vorne mit dabei sind zudem die AOK Hessen, die AOK Baden-Württemberg und die AOK Rheinland-Pfalz.
Vor-Ort-Service der AOK "hervorragend"
Punkten konnten die AOKs insbesondere bei der Kundenbetreuung. Den Vor-Ort-Service der AOKs bewerteten die Ökotester durchweg mit höchster Punktzahl und mit dem Testurteil "hervorragend".
Bei der Bewertung der gesetzlichen Krankenkassen hatte Ökotest neben dem Beitragssatz vor allem das Leistungsspektrum der befragten Kassen im Blick. Da rund 96 Prozent der Leistungen gesetzlicher Krankenkassen sind vom Gesetzgeber identisch sind, wollte das Verbrauchermagazin vor allem wissen, welche Kasse ihren Versicherten Leistungen über das vorgeschriebene Maß hinaus anbietet.
Dazu wurden an 208 Kassen Fragebögen verschickt und die 109 zurück gekommenen Antwortschreiben ausgewertet. Zu den Testkriterien zählte deshalb unter anderem das Angebot an besonderen Behandlungsprogrammen für chronisch Kranke (Disease-Management). Solche Programme bietet die AOK inzwischen bundesweit für Diabetiker und in vielen Bundesländern für Brustkrebs-Patientinnen an. Programme für Menschen mit Koronarer Herzkrankheit werden zur Zeit vorbereitet.
Zusatzleistungen gefragt
In die Beurteilung ging zudem die Beteiligung an Modellverfahren ein, zum Beispiel die Erprobung von Akupunktur, Schmerztherapie oder Neurodermitisbehandlung. Bewertet wurden Bonusprogramme oder Zusatzleistungen, wie zum Beispiel Haushaltshilfe oder Gesundheits- und Präventionskurse.
Ein weiterer Punkt, bei der die AOKs bundesweit Schrittmacher sind: integrierte Versorgung. Durch besondere Verträge mit Ärzten und Krankenhäusern fördern die AOKs die Zusammenarbeit zwischen den niedergelassenen Medizinern, stationären Einrichtungen und Therapeuten.
Also ich denke da ist eine gehörige Portion Frust in deiner Aussage! (Hast du dort kein Vorstellungsgespräch bekommen?)
Re: Apropos AOKen
ichweissbescheid, Mittwoch, 04.08.2004, 14:57 (vor 7416 Tagen) @ Cindy
Ökotest------ist das die Zeitschrift in welcher auch Cremes und Zahnpasta, Autoreifen, Textilien usw. getestet werden?
Re: Apropos AOKen
Elgin Fischbach , Mittwoch, 04.08.2004, 15:17 (vor 7416 Tagen) @ ichweissbescheid
So etwas gibt"s nicht nur von "Ökotest":
Bei der "Stifung Warentest" sind es zwei Zeitschriften: "test" (für materielle Güter) und "FinanzTest" (für inmaterielle Güter - also Finanzen und Dienstleistungen, hier werden dann auch derartige Krankenkassenvergleiche veröffentlicht). Ökotest hingegen fasst beide Bereiche (derzeit noch) in einer Zeitschrift zusammen.
Gruß
Elgin
Re: Apropos AOKen
Elgin Fischbach , Mittwoch, 04.08.2004, 15:14 (vor 7416 Tagen) @ Cindy
1) Bis zum Inkrafttreten des freien Krankenkassenwahlrechts (im Jahr 1996) war ich AOK-Mitglied - und ich kann im Nachhinein wirklich nur sagen: Schulnote "Mangelhaft" bis "Ungenügend"!
2) Egal ob "Öktotest", "Stiftung Warentest" oder ähnliches: Es werden immer nur bestimmte Leistungsbereiche ausgewählt, die dann bei allen getesteten gesetzlichen Krankenkassen miteinander verglichen werden. Weil vieles von dem, was die IKK Hamburg ihren Mitgliedern an freiwilligen Mehrleistungen anbietet, nicht unter diese von den jeweiligen Testinstituten ausgewählten Leistungsbereiche fällt (anthroposophische Medizin, Kooperation mit Internetapotheken, telefonische und/oder persönliche Erreichbarkeit auch außerhalb der üblichen Bürozeiten, etc.), schneidet die IKK Hamburg bei derartigen Leistungsvergleichen zwangsläufig nicht besonders gut ab. Deshalb sind für mich derartige Vergleiche auch nur bedingt objektiv: Ausschließlich bezüglich der beim jeweiligen Test ausgewählten Leistungsbereiche. Wer jedoch Wert auf solche "Extras" legt, die in solchen Tests keine Rolle spielen, kommt nach wie vor um eine ausführliche Recherche bei den einzelnen Krankenkassen nicht herum!
Apropos "Integrierte Versorgung", "Desease-Management-Programme" etc.: Dies sind Beschränkungen der ärztlichen Therapiefreiheit, weil
1) sie Ärzten und Patienten unabhängig vom individuellen Einzelfall die Vorgehensweise bei der Behandlung pauschal vorschreiben (Menschen sind bekanntlich verschieden - was auch beinhaltet: Was beim einen richtig ist, kann bei einem anderen grundfalsch sein)
2) die Auswahl der Therapiemethode letztlich vom Geldbeutel des Versicherten abhängt (falls der Arzt die in den jeweiligen Kassenprogrammen vorgeschriebenen Therapiemethoden im Einzelfall als nicht geeignet ansieht und deshalb andere Behandlungswege empfiehlt)
3) die Alternativmedizin gegenüber der Schulmedizin in derartigen Kassenprogrammen extrem benachteiligt ist - denn diese Programme orientieren sich ausschließlich an schulmedizinischen Kriterien.
Apropos Vorstellungsgespräch: Ich habe mich bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nirgendwo beworben, sondern absolviere derzeit den - im Vergleich zum vorgesehenen Betriebspraktikum weitaus zeitaufwendigeren - theoretischen Teil der Umschulung bei einem außerbetrieblichen Bildungsträger. Das Betriebspraktikum steht erst ab Herbst 2005 an - und weil Umschulungspraktikanten für die Betriebe kostenlos zu haben sind (kein betriebliches Arbeitsentgelt, kein Arbeitgeberbeitrag zur Sozialversicherung - weil Umschüler während ihrer gesamten Umschulung von ihren jeweiligen Kostenträgern komplett finanziert werden) und der konkrete betriebliche Bedarf für eine (kostenlose) befristete Aushilfe auch erst sehr kurzfristig abzuschätzen ist, macht eine Bewerbung für einen entsprechenden Praktikumsplatz zu einem derart frühen Zeitpunkt aus meiner Sicht wenig Sinn.
Gruß
Elgin
Re: Apropos AOKen
bosselt, Mittwoch, 04.08.2004, 16:27 (vor 7415 Tagen) @ Elgin Fischbach
Jetzt isses soweit:
Frau "Oberlehrerin" Fischbach vergibt Schulnoten!
Zunächst mal ungenügend bis mangfelhaft für ihre ehemalige AOK, dann kriegen auch noch "Ökotest" und "Stiftung Warentest" ihr Fett weg. Und "Integrierte Versorgung", "Desease-Management-Programme" etc. sind auch nicht das Gelbe vom Ei.
Es fehlen eigentlich nur die (erwartungsgemäß) hervorragenden Schulnoten für IKK Hamburg und SECURVITA. Na, kann ja noch kommen! (Vielleicht erst nach den Schulferien?)
Viel Erfolg beim Bildungsträger
wünscht
Bosselt
Re: Meinungsvielfalt
Redaktion krankenkassentarife.de , Braunschweig, Mittwoch, 04.08.2004, 16:19 (vor 7415 Tagen) @ Cindy
danke das ich hier ohne Email-Adresse, Realname und manchmal auch ohne das ich meinen Namen sagen muß posten kann ;o)
Gerade das macht den Charme aus!!!! (und meine Beiträge wurden auch noch nie entfernt!!!)[/i]
Klar, und ausserdem machen Diskussionen nur dann richig Spaß (und Sinn), wenn es jemanden gibt, der/die eine andere Meinung als die eigene vertritt.
Mit freudlichem Gruß, die Redaktion
PS: "Sachlich" bedeutet nicht "objektiv".