Artikel aus der Ärztezeitung v. 30.11.2005 (Gesetzliche Krankenkassen)

Elgin Fischbach @, (vor 7299 Tagen)

http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/11/30/216a0103.asp?cat=/politik/krankenkassen

Dieser Artikel aus der Ärztezeitung offenbart, für wen die Mitglieder anderer Krankenkassen letztlich oftmals in den RSA einzahlen: Für Sozialschmarotzer, die selbst dann nicht bereit sind, ihren Teil zum Gesundwerden/zur Gesunderhaltung beizutragen, wenn es keine zusätzlichen Kosten verursacht - was von deren Krankenkasse, der AOK Baden-Württemberg, anscheinend auch noch unterstützt wird (anders kann ich mir den Kommentar der AOK Baden-Württemberg in diesem Artikel nicht erklären).

Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich plädiere als überzeugtes ver.di- und WASG-Mitglied sehr für Solidarität, soweit jemand wirtschaftlich benachteiligt und zugleich bereit ist, seinen Teil zur Bekämpfung, Linderung oder gar Beseitigung einer Notlage bzw. Krankheit zu leisten, was im Rahmen der eigenen Gesundwerdung/Gesunderhaltung keineswegs immer zusätzliches Geld kosten muss:

Das Rauchen aufgeben - was zugleich Geld einspart, sich regelmäßig bewegen - und wenn es "nur" der oftmals ärztlich empfohlene halbstündige Spaziergang am Tag ist, sich ausgewogen ernähren etc.; bei vielerlei Volkskrankheiten ist derartige kostenneutrale Prävention häufig schon "die halbe Miete".

Der RSA muss nach meiner Meinung so ausgestaltet werden, dass nur solche benachteiligten Menschen davon profitieren, die bereit sind, zum Erhalt ihrer eigenen Gesundheit ihren Anteil - soweit wirtschaftlich zumutbar - beizutragen. Solidarität beruht bekanntlich auf Gegenseitigkeit!

Gruß
Elgin

Re: Artikel aus der Ärztezeitung v. 30.11.2005

Cindy, (vor 7298 Tagen) @ Elgin Fischbach

Hallo Elgin,

bisher warst du sowas wie meine Intimfeindin mit deinen Platitüden gegenüber deiner aktuellen "Lieblingskasse" bzw. diverser Ikk"s oder AOk"s (Haste immer noch keinen Ausbildungsplatz?)

Aber wer über Weihnachten solche (veraltete) Hassorgien rauslässt der verdient mein Mitleid.
Haste nichts besseres zu tun gehabt?
Deine "Pseudo"-Liberalität innerhalb deiner Gewerkschaftskaste geht doch nur soweit bis der Persönliche Nahverkehr von Mannheim wieder deine Aufmerksamkeit hat!!!

Aber belassen wir es dabei! Wie schon mehrmals erwähnt, denke ich du bist froh über die Aufmerksamkeit die du innerhalb dieses Forums geniesst!

Aber Respekt du bist du selbst..nicht wie diese BKK, DAK und BIG-Mitarbeiter die hier immer wieder irgendwelche Fakes hier platzieren!!

So jetzt geh" ich zu meiner Pflegestufe III und erzähl ihm was von virtuellen Krankenkasse und telefonischer Erreichbarkeit!!!

Re: Artikel aus der Ärztezeitung v. 30.11.2005

Elgin Fischbach @, (vor 7298 Tagen) @ Cindy

(Haste immer noch keinen Ausbildungsplatz?)

Ich bin schon seit 1 1/2 Jahren in der Umschulung zur Kauffrau im Gesundheitswesen. Anfang Mai 2006 ist bereits schriftliche IHK-Prüfung und Ende Juni 2006/Anfang Juli 2006 mündliche IHK-Prüfung. Mein letztes Zwischenzeugnis umfasste notenmäßig 9 x "sehr gut" und 3 x "gut".

Gruß
Elgin

Re: Artikel aus der Ärztezeitung v. 30.11.2005

Daniel @, (vor 7298 Tagen) @ Elgin Fischbach

Ich wünsche allen Boardies einen guten Rutsch ins neue
Jahr 2006 und
Elgin alles Gute für die Abschlußprüfung.

Daniel

Re: Artikel aus der Ärztezeitung v. 30.11.2005

xXx, (vor 7275 Tagen) @ Elgin Fischbach

Ich bin gerade aus Zufall auf diesen Beitrag gestossen und musste lachen. Liebe Elgin, ich habe den Beitrag aus der Ärztezeitung mehrfach gelesen, konnte allerdings kein einziges Mal das Wort RSA darin finden. Ich frage mich ganz ehrlich was das Hausarztmodell dieser AOK mit dem RSA zu tun hat.

Ich glaube Du solltest Dich ein bisschen über den momentanen Stand des RSA und seinen Weg, den er noch gehen wird besser informieren.

Es mag vielleicht sein, dass auch sozial schwache Menschen sich in dieses Modell eingeschrieben haben, um die Praxisgebühr zu sparen, aber so wie Du hier in einigen Beiträgen auftrittst wärst Du wahrscheinlich die Erste, die dasselbe machen würde, wenns Dir so gehen würde.

Wie gesagt RSA und Hausarztmodell sind zwei Welten, die nix miteinander zu tun haben.
Und das so eine Kasse Gelder aus dem RSA dafür bekommt, weil sie nun mal eine komplett andere Mitgliederstruktur hat, ist ja mal mehr als gerecht.

Re: Artikel aus der Ärztezeitung v. 30.11.2005

holla @, (vor 7275 Tagen) @ xXx

ja das is ja irgendwie nö ?

ich mache mir gedanken um den geistigen zustand mancher Forumsteilnehmer.
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5....4...3...2...1....bumm

Re: Artikel aus der Ärztezeitung v. 30.11.2005

Elgin Fischbach @, (vor 7275 Tagen) @ xXx

Wie gesagt RSA und Hausarztmodell sind zwei Welten, die nix miteinander zu tun haben.

Zweck des RSA ist es, höhere Leistungsausgaben auszugleichen, die durch die Mitgliederstruktur bedingt sind. Diese Subventionierung darf nicht zum Missbrauch dahingehend einladen, dass aus ärztlicher Sicht sinnlose Leistungsangebote (an denen die Ärzte noch zusätzliches Honorar außerhalb des üblichen Budgets verdient hätten, und worauf sie lt. Ärztezeitung unter den genannten Umständen sogar freiwillig verzichten würden) weiter fortgeführt werden - von den RSA-Einzahlerkassen (also kassenfremden Mitgliedern) mit finanziert!

Gruß
Elgin

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