Artikel aus der Ärztezeitung v. 30.11.2005 (Gesetzliche Krankenkassen)
http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/11/30/216a0103.asp?cat=/politik/krankenkassen
Dieser Artikel aus der Ärztezeitung offenbart, für wen die Mitglieder anderer Krankenkassen letztlich oftmals in den RSA einzahlen: Für Sozialschmarotzer, die selbst dann nicht bereit sind, ihren Teil zum Gesundwerden/zur Gesunderhaltung beizutragen, wenn es keine zusätzlichen Kosten verursacht - was von deren Krankenkasse, der AOK Baden-Württemberg, anscheinend auch noch unterstützt wird (anders kann ich mir den Kommentar der AOK Baden-Württemberg in diesem Artikel nicht erklären).
Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich plädiere als überzeugtes ver.di- und WASG-Mitglied sehr für Solidarität, soweit jemand wirtschaftlich benachteiligt und zugleich bereit ist, seinen Teil zur Bekämpfung, Linderung oder gar Beseitigung einer Notlage bzw. Krankheit zu leisten, was im Rahmen der eigenen Gesundwerdung/Gesunderhaltung keineswegs immer zusätzliches Geld kosten muss:
Das Rauchen aufgeben - was zugleich Geld einspart, sich regelmäßig bewegen - und wenn es "nur" der oftmals ärztlich empfohlene halbstündige Spaziergang am Tag ist, sich ausgewogen ernähren etc.; bei vielerlei Volkskrankheiten ist derartige kostenneutrale Prävention häufig schon "die halbe Miete".
Der RSA muss nach meiner Meinung so ausgestaltet werden, dass nur solche benachteiligten Menschen davon profitieren, die bereit sind, zum Erhalt ihrer eigenen Gesundheit ihren Anteil - soweit wirtschaftlich zumutbar - beizutragen. Solidarität beruht bekanntlich auf Gegenseitigkeit!
Gruß
Elgin