Ich bin seit 1 1/2 Jahre Mitglied der KEH Ersatzkasse. Im normalen Alltag gibt es keine Probleme mit der KEH - es handelt sich eh um Pflichtleistungen der Kasse.
Problematisch wird es dann schon bei den Leistungen, wo die Kasse eine Entscheidungsfreiheit hat: z.B. Mutter-Kind-Kuren.
Meine Frau hat eine beantragt. Während die bisherige Krankenkasse (Schwenninger BKK) anstandslos in 10 Tagen bewilligt hat, hat die KEH Ersatzkasse bei fast gleichem Attest abgelehnt und sich hinter dem MDK versteckt.
Auch aus anderer Erfahrung heraus kann ich sagen, dass gerade bei Kuren die KEH Ersatzkasse erst einmal ablehnt und nur im Zuge eines Widerspruches man seine Leistungen erhält.
Die Kur meiner Frau ist immer noch offen, es wird im Abstand von 2-3 Wochen immer wieder was neues angefordert - der Widerspruch ist immer noch nicht entschieden. Hier versucht die KEH ihre Mitglieder mürbe zu machen, damit sie von selbst aufgeben und die Kasse nichts zahlen muss.

Wie gesagt - wer nur die "normalen", unstrittigen Leistungen braucht, kann problemlos in die KEH wechseln und spart duch den günstigen Beitrag. Nur sobald es um Leistungen geht, wo die Kasse eine Entscheidungsfreiheit hat (Kuren, Haushaltshilfe, etc.) würde ich aus meiner eigenen Erfahrung heraus bei der KEH vorsichtig sein.
Billig ist halt nicht preiswert!