Aus der Bild-Zeitung ein Beispiel von der Selbstverwaltung der Krankenkassen!!!

Trotz Gesetz!
20 Kassen-Chefs verschweigen
ihre dicken Gehälter
Von ULRIKE BRENDLIN

Krankenkassen droht 20-Milliarden-Defizit

Kassenwut: Immer höhere Beiträge– Immer weniger Leistungen

Beitrags-Schock: Bei vielen Kassen drohen Erhöhungen
Berlin – Obwohl Deutschlands Krankenkassen die Gehälter ihrer Top-Manager per Gesetz offenlegen müssen, halten 20 Kassen-Chefs ihr Einkommen weiter geheim!
Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei-Abgeordneten Gesine Lötzsch hervor.

Seit 2004 ist gesetzlich vorgeschrieben, die Gehälter einmal pro Jahr zu veröffentlichen. Für dieses Jahr gebe es keine Vergütungsangaben für die Vorstände von 19 Betriebskrankenkassen, u. a. Bertelsmann BKK, BKK Diakonie, BKK Dr. Oetker, BKK Hoechst sowie BKK
Demag Krauss-Maffai.

Kommentar
Schämt Euch,
Ihr Kassen-Chefs!

Zu den Verweigerern gehören aber auch die Manager der großen Techniker Krankenkasse (3,9 Millionen Mitglieder).

TK-Chef Norbert Klusen hat zwar sein Jahresgehalt (216 730 Euro) in Interviews genannt, aber nicht wie vorgeschrieben im Bundesanzeiger veröffentlicht. Statt dessen klagt Klusen gegen die Vorschrift, dringt auf Gleichbehandlung: Auch Sparkassenvorstände und Rundfunk-Intendanten sollten ihre Gehälter offenlegen.

Die Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch zu BILD: „Die Bundesregierung muß endlich Druck machen. Die Vorstände müssen die Karten auf den Tisch legen.“