Also - da ich zum 1.9. meine Ausbildung beginne und zur Zeit noch bei der AOK Familienversichert bin - muss ich mich wohl oder übel auf die suche nach einer Krankenkasse machen - hierbei wäre es schön eine zu finden die den Besuch eines Fitnessstudios mit mehr als 5€ pro Monat (AOK => 4,95 pro Monat bei bestimmten Studio -.-) bezuschusst.

Danke schonmal im vorraus

Fitnessstudios werden hauptsächlich von BKKen bezuschusst (mir bekannt: SBK Betriebskrankenkasse, Deutsche BKK).

BKKen haben allerdings auf der anderen Seite auch bedeutende Nachteile - insbesondere im Rahmen der ambulanten Versorgung bei Ärzten und Heilmittelerbringern. Davon war in diesem Forum schon häufiger die Rede. Hier nochmals einige Links dazu:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/12.07.2005/1927942.asp

http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/11.07.2005/1926558.asp

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2004/1216/lokales/0021/index.html

http://www.aerzte-zeitung.de/docs/2004/07/26/138a0701.asp

Deshalb: Überlege Dir eingehend, welche Vor- bzw. Nachteile Du konkret in Kauf nehmen willst. Denn im Regelfall bist Du an die Wahl Deiner neuen Krankenkasse für mindestens 18 Monate gebunden (Ausnahme: Sonderkündigungsrecht bei Beitragserhöhung).

Gruß
Elgin

Elgin, es reicht!

Du stellst hier die BKK"n hin, als würden Versicherte dieser Krankenkassen keine Arzttermine/Leistungen mehr bekommen.

Ich arbeite selber bei einer "Primärkasse" und habe täglich mit vielen Kunden zu tun. Bei mir beschwert sich KEINER, dass er mal einen Termin oder eine ärztliche Behandlung nicht bekommt, nur weil er BKK versichert ist.

Du stellst hier die BKK"n hin, als würden Versicherte dieser Krankenkassen keine Arzttermine/Leistungen mehr bekommen.

Dass Primärkassen-Versicherte überhaupt keine Leistungen/Arzttermine mehr bekommen, habe ich so nicht behauptet. Lt. diverser Veröffentlichungen, die ich in diesem Forum schon mehrfach aufgeführt habe, sind allerdings längere Wartezeiten auf Termine sowie weniger umfangreiche Untersuchungen bei Primärkassen-Versicherten nicht ungewöhnlich. Jedenfalls dann nicht, wenn ein Patient versucht, bei einem ihm noch völlig unbekannten "neuen" Arzt erstmalig einen Termin zu bekommen (bei langjährigen Arzt-Patienten-Beziehungen sieht es in vielen Fällen sicherlich noch etwas besser aus, weil kein Arzt einen langjährig treuen Patienten plötzlich unerwartet enttäuscht ...). Dass ein solches Arztverhalten nicht gesetzeskonform ist (jeder Patient ist lt. SGB V unabhängig von seiner jeweiligen Kassenzugehörigkeit gleichwertig zu behandeln), steht auf einem anderen Blatt.

Auch ich selbst wurde bei der erstmaligen Kontaktierung mir zuvor völlig unbekannter Arztpraxen am Telefon (zwecks Vereinbarung eines Ersttermins) schon häufiger gefragt, wo ich versichert bin. Und ich habe auch schon mitbekommen, dass es Ärzte gibt, die ihre Patienten an Hand der Versicherteninformationen in "Patientenklassen" einteilen. Aus wirtschaftlicher Sicht des Leistungserbringers nur allzu verständlich.

Gruß
Elgin

Egon, ich muss hier einfach mal Beifall klatschen.

Leider kann Elgin wohl nicht mit positiven Beiträgen gegenüber Primärkassen umgehen und einfach mal den Mund halten.

Vielleicht sollte Elgin mal ein Praktikum in der Kundenbetreuung einer Primärkasse durchführen, um Praxiserfahrung zu sammeln.

Gruß
Tom!