Jetzt mal nicht schwarz malen.

1. Einen Elternteil bekommen Sie in die PKV zurück, wenn der andere Elternteil diesen im Restaurant anstellt mit einem Gehalt von mindestens 401 Euro brutto. Das kostet Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteile an der Sozialversicherung ist aber ein Weg zurück. Es muss dann aber natürlich gearbeitet werden, da sicherlich jemand nachkontrolliert! Sprechen Sie dies mit einem Steuerberater ab. Voraussetzung ist, dass das 55. Lebensjahr noch nicht überschritten ist.
Nach zwölf Monaten ist dann eine freiwillige Versicherung möglich, man müsste das ganze dann umdrehen - Geschäft übertragen und der bisher pflichtversicherte Elternteil stellt den anderen an. Ob das eine GKV mitmacht, sei mal dahingestellt.

2. Warten auf die Gesundheitsreform - wenn Ihre Elten noch nicht ernsthaft krank sind, vielleicht das vernünftigste. Dann sollen Sie wieder in die GKV zurück können. Je nach Streitereien in der Koalition und mit den Krankenkassenverbänden und der PKV kann sich das Drama aber noch bis Mitte 2008 hinziehen!

Hallo,

ich finde die Entscheidung der Kasse richtig und habe auch wenig Verständnis. Die GKV ist eine Risikoversicherung und eine Solidargemeinschaft. Wer meint sich in bestimmten Lebenslagen ausklinken zu können und nachher wieder günstig unterzukommen - geht normalerweise nicht. Wenn jeder so denkt und sich nur versichert, wenn es sich rechnet (gerade krank) und nicht, wenn man es nicht so braucht (gesund oder andere pekunäre Schwerpunkte), muss auch mit den Folgen leben.

Die KK wird wohl nicht so blöd sein, und das Ehegattenbeschäftigungsverhältnis nicht kritisch prüfen.

Also: Solidargemeinschaft verlassen = Private Krankenversicherung probieren.

LG, S. (die gesund und mit ihrem Höchstbeitrag sowas nicht mitfinanzieren möchte)