Krankenkasse verweigert Kündigung (Krankenkassenrecht)

Franzi, Montag, 20.01.2020, 14:33 (vor 1767 Tagen)

Hallo in die Runde und natürlich noch ein gesundes neues Jahr.
Ich habe eine kurze Frage bzgl. eines Krankenkassenwechsels.

Mein Mann und ich möchten ab 01.03.2020 bei einer anderen Krankenkasse versichert sein. Hierzu haben wir fristgerecht und nachweislich im Dezember unsere Kündigung eingereicht. Nun haben wir am Wochenende zwei Briefe erhalten. Im Brief meines Mannes wurde die Kündigung akzeptiert und er kann pünktlich zum 01.03.2020 in die neue Kasse wechseln. Bei mir wurde jedoch die Kündigung abgelehnt. Begründung ist hier, dass ich angeblich keine 18 Monate Mitglied sei und bitte bis Ende April 2021 meine Entscheidung überdenken bzw. warten soll. Leider stimmt die Tatsache, dass ich weniger als 18 Monate Mitglied sein soll, überhaupt nicht. Ich bin seit über 10 Jahren dort versichert und der Meinung, dass ich ein Recht auf Krankenkassenwechsel innerhalb der Kündigungsfrist habe. Heute früh sind wir persönlich zur Krankenkasse gefahren und auch hier wurde uns auf unschöne Weise gesagt, dass ich nicht wechseln darf. Grund hierfür ist mein Arbeitgeberwechsel vor 3 Monaten. Die gute Frau hat uns dann erklärt, dass bei einem Arbeitgeberwechsel die Frist von vorn losgeht und ich somit als neues Mitglied gewertet werde und doch bitte mindestens 18 Monate beim Arbeitgeber zu bleiben habe.

Jetzt möchte ich fragen, ob das tatsächlich so ist oder ob uns hier was falsches erzählt wurde. Wir wissen, dass man bei einem Arbeitgeberwechsel innerhalb von 2 Wochen die Kasse sofort wechseln kann. Aber uns erschließt sich nicht, weshalb ich nun als "neues Mitglied" gewertet werde und mir ein Wechsel verweigert wird. Kennt jemand das Problem und könnte die neue Krankenkasse meiner Wahl etwas unternehmen?

Ich bedanke mich schon jetzt für die Antworten und wünsche einen schönen Tag.


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