Knappschaft miserabel (Gesetzliche Krankenkassen)
Keine Schnellversorgung, stattdessen nur Ablehnungen und einen sehr schlechter Ruf bei vielen Krankenhäusern, Lieferanten und Ärzten.
Sie vergibt jährliche Ausschreibungen für jedes einzelne Hilfsmittel in Auftrag. Es kann also sein, dass bei mehreren Hilfsmitteln für jedes einzelne Teil –falls es überhaupt genehmigt wird- verschiedene Lieferanten zuständig sind, die auch noch eine weite Anfahrtsstrecke haben. Besonders nervend, wenn die Hilfsmittel defekt, unvollständig und nicht zu verwenden sind.
Mir wurden als Beinamputierte Gehhilfen nach langem Zögern genehmigt. Ich war in der Uniklinik gleichzeitig mit zwei anderen Betroffenen und ebenfalls frisch Operierten, die am nächsten Tag von ihren Kassen Vorort mit dem Nötigsten versorgt wurden.
Als ich nach 5 Wochen immer noch keine Gehhilfen hatte, habe ich im Bekanntenkreis mir welche ausgeliehen und dies dem Sachbearbeiter der Knappschaft erzählt.
Seine Antwort: Dann wäre ich ja versorgt. Dass ich dieses Hilfsmittel wieder zurückgeben muss, hat ihn nicht interessiert.
Wenn man nicht in Ballungsgebieten des ehemaligen Bergbaus wohnt, Finger weg von dieser Kasse.