Hallo ich habe mich zum 15.2 07 hauptberuflich Selbstständig gemacht. Ich habe mich vorher ganze 4 Mal bei der AOK informiert,wieviel ich im Monat verdienen darf, damit ich weiterhin familienversichert bleibe. Man sagten mir (4 mal von verschiedenen Mitarbeiter) dass ich bis zu 350€ einnehmen darf, wenn ich mehr verdiene,dann muss ich freiwillige Beiträge bezahlen oder mich privat versichern.
Nach den Infos habe ich mich hauptberuflich Selbstständig gemacht und nun hat mir die Aok nen Brief geschrieben, dass wenn ich hauptberuflich selbstständig gemacht habe, dann nicht mehr familienversichert bin. Nun steh ich ohne Versicherung da.
Ich muss dazu sagen dass ich erst 20 Jahre alt bin.
Die Dame von der Aok meinte es müsse ja schon peinlich sein, dass 4 verschiedene Mitarbeiter mir ne Falschauskunft gegeben haben. Und dass sie es nicht ändern kann. Jetzt frage ich mich, was ich machen soll, denn Geld für eine GKV oder PKV hab ich momentan nicht, weil ich alles ohne Förderung gemacht habe.
Hoffentlich kann mir jemand helfen!!!
Lieben Gruß

Hallo!

Hmmm, vielleicht ist bei der Frage ja nicht weiter betont gewesen, dass es sich um eine HAUPTBERUFLICHE Selbständigkeit handelt. Denn als Zuverdienstgrenze sind die 350 Euro ja durchaus korrekt. Wer weiß ...

Jetzt jedenfalls könnte man evtl. nochmal sehen, ob sich möglicherweise an dem Etikett "HAUPTBERUFLICH selbständig" was ändern lässt. Also ich meine: Ist es denn wirklich das wirtschaftliche Standbein, von dem Du (überwiegend) lebst? Oder welche Einnahmen gibt es ggf. sonst noch? Also wenn Du kein Geld für eine Versicherung hast, scheint die Selbständigkeit ja nun (noch) nicht sooo viel abzuwerfen. Und von irgendwas musst Du ja leben. Denke ich mal.

Freundliche Grüße

Hallo, also als ich erkundigt hatte, habe ich immer sehr deutlich gesagt, dass es sich um eine hauptberufliche selbstständigkeit handelt. ich weiß ja nicht ob die mich am telefon nicht verstanden hatten.

naja da ich erst 20 jahre alt bin, bin ich vorher noch zur schule gegangen.sprich momentan ist es eben die selbstständig wovon ich lebe.und da ich seit dem 15.2 erst angemeldet bin aber das geschäft erst morgen eröffne,kann ich eben noch nicht genau sagen,was das geschäft abwirft.
und wenn ich erst morgen eröffne, kann das geschäft ja auch noch nichts abgeworfen haben. und ich habe nur glück dass ich bei meinen eltern lebe!

gruß

Hallo nochmal!

Also wenn Du Dein Geschäft erst morgen eröffnest - muss es ja noch was anderes geben, wovon Du lebst. Denn noch hast Du ja da nicht einen müden Euro verdient.

Finanzieren Dich Deine Eltern evtl.? Wohnst Du gar noch dort? Dann könnte man ja evtl. prüfen, ob es doch nicht unbedingt eine HAUPTBERUFLICHE Selbständigkeit ist. Sondern eben eher nebenberuflich.

Oder hast Du schon Angestellte? Dann gäbs da kein Wenn und Aber mehr - dann wärs in jedem Falle defintiv hauptberuflich.

Falls aber nicht ... und Du nicht mind. die Hälfte Deiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit/Einnahmen aus Deinem Geschäft beziehst ... dann könnte es nebenberuflich sein. Und dann käme auch noch evtl. eine Fami in Betracht.

Aber wie gesagt: Das müsste man genau prüfen lassen (bei der Renten- oder Krankenversicherung, weiß ich jetzt nicht so genau).

Freundliche Grüße

Hi,

manche Antworten hier sind einfach traumhaft *smile*, ich denke mal, bei jeder Krankenkasse gibt es bei der Prüfung der hauptberuflichen Selbständigkeit eine gewisse Stundenzahl welche nicht überschritten werden darf.

Da Du ein Geschäft eröffnest, wirst Du wohl über dieser Stundenzahl liegen, von daher wird eine hauptberufliche Selbständigkeit vorliegen.

Die Antworten Deiner Krankenkasse sind nicht weiter zu kommentieren.

Viel Glück beim Sprung in die Selbständigkeit.

Hallo,

ich lebe noch bei meinen Eltern und die finanzieren mich eben jetzt noch.
Naja beim Finanzamt habt an mir gesagt, ich kann mir nur nebengewerblich anmelden, wenn ich belägen kann, dass ich dann auch noch andere einnahmen habe, weil wenn ich dies nicht belägen kann , dass soll es automatisch hauptberuflich sein. und da ich eben keine andere geld einnahme habe, wurde mir eben gesagt dass ich mich dann hauptberuflich anmelden muss. ist dies denn nicht richtig? könnte ich mich denn jetzt auch noch ummelden?

naja meine krankenkasse hat ja ihr vorraussetzungen, sprich sobald man sich hauptberuflich selbstständig macht, ist man aus der familienversicherung raus.aber ich frage mich wie es passieren kann, dass ich vier mal eine falschauskunft von wirklich vier verschiedene mitarbeiter bekommen. das ist doch dann nicht normal. und die dame die es jetzt geprüft hat es mir auch vernünftig erklärt und sich für ihre mitarbeiter entschuldigt.

danke nochmals für eure antworten.

Der Sachverhalt ist nicht so richtig nachvollziehbar.

Folgende Fragen ergeben sich:
Ist das Gewerbe angemeldet und wenn ja, ab wann?
Wie hoch ist das durchschnittliche mtl. Einkommen, bzw. liegt dies unter 400 EUR im Monat ?
Wie hoch ist die wöchentliche Arbeitszeit für die selbsständige Tätigkeit?
Wirc Personal beschäftigt und wenn ja, auch mehr als nur geringfügig ?
Verrätst Du Dein Alter?
Weitere Info erfolgt nach Deiner Antwort.

Hallo,

das gewerbe ist zum 15.2 angemeldet wurden, ich konnte aber leider erst heute (23.3) eröffnet wurden.
also ich denke dass ich die ersten 3 monate unter 400€ bleibe, kann aber genau sagen ob es wirklich so ist, weil ich eben nicht weiß wie kundschaft es an nimmt und wieviele kunden ich bekomme. ich betreibe ein nagelstudio. nur so nebenbei.aber denke wirklich dass ich definitiv unter 400€ bleibe.
also arbeitszeit kommt ja drauf an wieviel kundinnen ich bekomme. aber meine öffnungszeiten sind mo-fr von 9-18 uhr.und in dieser befinde ich mich auch in dem laden.
es wird kein personal beschäftigt.
und ich bin 20 jahre alt.

danke für deine mühe.
lieben gruß

Unter Würdigung der Gesamtumstände deutet hier tatsächlich alles auf eine hauptberuflich selbstständige Tätigkeit hin. Sicherlich wird Dich Deine Krankenkasse darauf aufmerksam gemacht haben, dass diese bei der Vorlage eines Steuervorauszahlungsbescheides des Finanzamtes unter Verbehalt Mindestbeiträge für Selbstständige berechnen wird. Darüber hinaus hat der Gesetzgeber ab 01.04.2007 die Möglichkeit geschaffen, dass "Kleinstselbstständige" bei der Erfüllung von div. Voraussetzungen nur Beiträge nach einem Mindesteinkommen von ca. 1.300 EUR anstatt nach ca. 1800 EUR zu zahlen haben. Einen entsprechenden Antrag würde ich schon mal bei der Krankenkasse stellen. Sollte sich später evtl. herausstellen, dass das Geschäft nicht so läuft, dann würde ich einen Antrag Antrag auf Familienversicherung stellen, wenn das Einkommen mtl. unter spürbar 400,00 EUR liegt. Gegen eine Ablehnung kann man dann bei Bedarf kostenlos Widerspruch einlegen.

Sauber, das ist doch eine vernünftige Antwort *smile*, bedenkt bitte nur noch dabei, dass bei Einkommen aus einer selbständigen Tätigkeit nur 1/7 der mtl. Bezugsgrösse gilt.
Das sind zur Zeit 350,- €, vertut Euch nicht mit dem Minijob.

Liebe Grüße
Chris

Kleiner Tipp: eine Selbständigkeit ist dann als nebenberuflich anzusehen, wenn die Arbeitszeit WENIGER als 18 Stunden in der Woche beträgt. Mit deiner Arbeitszeit (Mo-Fr 9-18) ist die Selbständigkeit in jedem Fall als hauptberuflich anzusehen und damit
wird es in keinem Fall zu einer verminderten Einstufung kommen, egal wie hoch dein Einkommen ist ! Bei der wöchentlichen Arbeitszeit werden jedoch auch Nach- und Vorbereitungszeiten angerechnet. Hier zählen dann nicht allein die Ladenöffnungszeiten.

Gruß

@reg
Sauber, lächel, wir könnten jetzt auch noch die komplette Dienstanweisung hier veröffentlichen *lol*. Evtl. würde das auch dazu führen, dass die Ärmste von Ihrer Krankenkasse keine falschen Auskünfte mehr bekommt.

Liebe Grüße
Chris

Hallo,

danke für eure Antworten. Weiß jetzt ein bissl besser bescheid.
Naja werde mich jetzt dann wohl um eine günstige PKV erkundigen, da diese ja sowieso ab 1.6 in kraft getreten wäre. naja aber die paar monate ohne Krankenversicherung möchte ich dann auch nicht leben.

Mich wundert es aber immer noch, warum die bei der Krankenkasse einfach keine Ahnung haben. Naja damit muss ich wohl leben.

Nochmals danke
Lieben gruß

Hallo,
dies Thema ist für mich sehr wichtig, danke für die Informationen zum neuen Gesetz hinsichtlich des Mindesteinkommens von 1.300 EUR. Solche Infos findet man auf der Seite vom Gesundheitministerium leider nicht. Ich werde mich bei der Krankenkasse erkundigen.

Herzliche Grüße

Elke