KKH + GEK-Vorstände setzten Mitarbeiter unter Druck! (Gesetzliche Krankenkassen)

Wonderboy, (vor 6876 Tagen)

Die Mitgliederverluste beider Krankenkassen zeigen erste Wirkung!

Die GEK hat ihren Manteltarifvertrag zum 31.12.06 gekündigt
und immer noch kein brauchbares neues Angebot erstellt.

Schlimmer sieht es bei der KKH aus!
Dort will der Vorstand zum 30.04.07 den Arbeitgeberverband Ersatzkassen verlassen.
Schon länger fühlt sich der Vorsitzende Ingo Kailuweit als 5. Rad am Wagen des VdAK.
Barmer kooperiert bereits jetzt schon mit den AOK"n.
(Ges.-Karte, EDV und Marketing).
DAK will Mini-Kassen und IKK"n zusamen arbeiten.

Beide Kassen haben ihre Mitgliedergewinne der letzten 2-3 Jahre durch ihre Beitragspolitik wieder egalisiert.

Re: KKH + GEK-Vorstände setzten Mitarbeiter unter Druck!

mrzylinder, (vor 6876 Tagen) @ Wonderboy

hallo, wunderknabe,

na ja, die Tarifpolitik der beiden Vorstände als Folge angeblicher Mitgliederverluste darzustellen, halte ich für nicht plausible. beide kk wollen ihre manpower flexibler und an das unternehmen angepasst organisieren. wenn man als moderne kasse wie gek und kkh immer auf die dinosaurier bek und dak warten muss, ist das sicher nicht zielführend für die neuen harausfordrungen. by-the-way: aus welcher quelle ziehst du die info, dass KKH und GEK Mitgliedsverluste haben?

Gruß

Re: KKH + GEK-Vorstände setzten Mitarbeiter unter Druck!

Besucher, (vor 6876 Tagen) @ mrzylinder

Hallo!

Ich wurde zwar nicht gefragt - könnte aber ein paar Fakten beitragen:

Die KKH hatte in den letzten 12 Monaten konstante Mitgliederzuwächse.

Die GEK verbucht seit 09/06 (da stand die höchste Zahl von jemals in ihrer Statistik) geringe Mitgliederverluste - hatte in 01/07 aber immer noch mehr Mitglieder, als in 08/06.


Und was die Geschichte mit der Tarifpolitik angeht: Ich denke mal, mit Flexibilität wird heutzutage ja vieles erklärt. Um wirklich sagen zu können, ob diese Austritte nun irgendwie positiv sind oder doch nur schlecht ummäntelte Abstriche fürs Personal, müsste man genauer wiseen, was denn danach kommt. Aber das weiß halt noch keiner. Obwohl ... zumindest von der KKH weiß ich, dass sie wohl hinsichtlich Tarif eine Kooperation mit der Deutschen BKK plant oder zumindest überlegt. (Quelle: Dienst für Gesellschaftspolitik 7-07). Nur, wie die Deutsche BKK ihre Leutchen bezahlt und behandelt - weiß ich auch nicht.

Freundliche Grüße

Re: KKH + GEK-Vorstände setzten Mitarbeiter unter Druck!

Cindy, (vor 6876 Tagen) @ Besucher

Hier ist ein interessanter Bericht über den Vorsitzenden der KKH:

http://www.ftd.de/unternehmen/gesundheitswirtschaft/153748.html

Man merkt schon was er für ein Typ ist!!!!!

Re: KKH + GEK-Vorstände setzten Mitarbeiter unter Druck!

mrzylinder, (vor 6873 Tagen) @ Cindy

hi, cidy,

habe den beitrag in der ftd gelesen. herr kailuweit kommt doch gut weg. zuindest keiner der üblichen frühstücksdirektoren, wie man ihn häufig bei anderen kk antrifft.

gruß

Re: KKH + GEK-Vorstände setzten Mitarbeiter unter Druck!

Frust, (vor 6869 Tagen) @ Wonderboy

Mobbing ist bei der KKH an der Tagesordnung.
Alte mit Besitzstände müssen weg.Egal wie.

Re: KKH + GEK-Vorstände setzten Mitarbeiter unter Druck!

mr.zylinder, (vor 6869 Tagen) @ Frust

Hi,

die Kassen versuchen eben auf Biegen und Brechen von ihren Verwaltungskosten runterkommen. Die Besitzstandsregelung ist allerdings auch betriebswirtschaftlich gesehen der größte Humbug; und für die neuen Mitarbeiter auch sehr frustrierend. Welcher neuer und noch motivierter Angestellter hat schon Lust für die selbe Arbeit und die selben Zielvorgaben das halbe Gehalt (oder noch weniger) zu bekommen.

Gruß

Re: KKH + GEK-Vorstände setzten Mitarbeiter unter Druck!

Frust, (vor 6869 Tagen) @ mr.zylinder

wenn die Kassen von ihren hohen Verwaltungskosten herunter kommen möchten, dann sollten sie die Führungsebenen einmal stark straffen, die Erfolgsprämien bei AT `lern streichen und die Kopfpauschalen wieder abschaffen. In 30 Jahren etwa wird auch der jetzt junge "motivierte" Mitarbeiter vermutlich einen "eigenen Besitzstand" haben (wie der auch aussehen mag) und sicherlich dann wiederum von einem JUNGEN neidvoll betrachtet. Viele junge Mitarbeiter wurden doch erst durch die gute Aufbauarbeit der ALTEN eingestellt. Aber, ist man erst im Boot, wird alles schnell vergessen.

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