Re: Ulla Schmidt: 50 Krankenkassen sind genug!! (Gesetzliche Krankenkassen)
Die Zahl der Krankenkassen wird sich weiter verringern, dafür braucht man kein Prophet zu sein.
Schade ist es allerdings, dass durch die Zahl der derzeit vorhandenen Krankenkassen das Solidarprinzip "Die Gesunden zahlen für die Kranken" oder "Die Jungen zahlen für die Alten" nicht mehr gewährleistet ist.
Enkel A. geht in die IKK Direkkt wegen des günstigen Beitragssatzes. Vater A. hat Diabetes und bleibt daher bei seiner AOK vor Ort. Opa A.hat Pflegestufe II und bleibt bei der DAK vor Ort.
Mal ehrlich liebe Kassenmitarbeiter: Ihr kennt doch alle solche Fälle, oder ?
Deshalb ist unser Sozialsystem in der Krankenversicherung nicht mehr tragbar und der Wettbewerb ist trotz Risikostrukturausgleich ungleich verteilt. Außerdem haben alle Kassen einen Vorstand mit teilweise "Riesen"gehältern. Muss das sein ?
Ich bin jederzeit für Innovation und Wettbewerb, aber mit gleichen
Bedingungen für ALLE Krankenkassen.
Eine Vision: Was würdet Ihr machen, wenn ALLE Krankenkassen den gleichen Beitragssatz hätten und KEINE Kasse ab 2009 zum
Gesundheitsfonds ZUSATZBEITRÄGE erheben müsste ?
So und jetzt könnt Ihr mich alle erschlagen, aber Ihr würdet ALLE eine Kasse vor Ort wählen.