TK verlangt hohe Nachzahlung (Gesetzliche Krankenkassen)

Rita26, Donnerstag, 04.06.2015, 13:55 (vor 3461 Tagen)

Liebe Forummitglieder,

Ich war bis zu meinem 25. Lebensjahr Familienversichert und habe zu der Zeit noch mein Abitur nachgeholt.

Seit gut 1 Jahr und 3 Monaten bin ich es nun nicht mehr, jedoch wusste ich nichts davon (so blöd es auch klingt), da meine Karte noch bis Ende 2014 gültig war und ich davon ausging, dass die Beiträge noch vom Konto meiner Eltern abgebucht wurden.


Mein Vater hat sich leider auch nicht darum gekümmert wie sich im Nachhinein herausstellte. Dies ist jedoch kein Grund für die TK.
Nun möchte die Krankenkasse für diesen Zeitraum statt ca 1200 Euro, (80 Euro monatlich etwa) 3000 Euro von mir.

Ich verstehe den Betrag absolut nicht und würde gerne erfahren wie ich Widerspruch einlegen kann. Einen Anwalt kann ich mir momentan leider nicht leisten.

So recht erklären kann ich mir die Berechnung nicht, zumal ich in diesem Zeitraum nur ein einziges Mal beim Arzt war.
Ich bin so gesehen kein Patient mit hohen "Kosten".

Freue mich über jede Antwort.

Gruß

TK verlangt hohe Nachzahlung

Rita26, Donnerstag, 04.06.2015, 21:50 (vor 3460 Tagen) @ Rita26

Liebe Leute hat keiner einen Rat für mich wie ich der Forderung widersprechen kann?

Genügen dazu zwei drei Zeilen, wie muss ich das Schreiben formulieren? Das allein wäre schon eine große Hilfe für mich.

TK verlangt hohe Nachzahlung

Bodi, Freitag, 05.06.2015, 09:04 (vor 3460 Tagen) @ Rita26

Wie war denn der berufliche Status in diesen 15 Monaten? Z.B. Studentin? Arbeitnehmertätigkeit? Nicht erwerbstätig?
Ledig? (Wegen möglicher Mitversicherung beim Ehegatten)

Wenn keine vorrangige Versicherungspflicht z.B. als Studentin oder Arbeitnehmerin eintritt,setzt sich die GKV im Anschluss an die Familienversicherung gemäß § 188 Abs. 4 SGB V als "freiwillige" Mitgliedschaft fort. Und da liegt der Mindestbeitrag inkl. Pflegeversicherung bei ca. 165 EUR pro Monat, was bei 15 Monaten ca. 2500 EUR ergäbe.

Um zur Wahrung der Monatsfrist formal Widerspruch gegen einen Beitragsbescheid einzulegen, reicht ein Zweizeiler. Die Begründung kann nachgereicht werden. Der Widerspruch befreit noch nicht von der Zahlungspflicht, dazu ist ein Antrag auf Aussetzung der Vollziehung nötig.

TK verlangt hohe Nachzahlung

Czauderna, Freitag, 05.06.2015, 14:08 (vor 3460 Tagen) @ Bodi

Hallo,
ja, sehe ich auch so wie Bodi, zahlen musst du auf jeden Fall, die Frage ist eben nur, wie viel.
Gruss
Czauderna

TK verlangt hohe Nachzahlung

akelei, Sonntag, 21.06.2015, 16:50 (vor 3444 Tagen) @ Rita26

ich gebe dir gern telefonisch informationen

TK verlangt hohe Nachzahlung

akelei, Sonntag, 21.06.2015, 16:56 (vor 3444 Tagen) @ Rita26

Hallo Rita,

es gibt vom GKV-Spitzenverband eine "Regelung zur Erhebung von Beiträgen, zur Stundung, zur Niederschlagung und zum Erlass sowie zum Vergleich von Beitragsansprüchen" (Beitragserhebungsgrundsätze) einheitlich für alle Krankenkassen Auss landwirtschaftl. KK
Im Internet einseh- und ausdruckbar.
Erläutere deine Umstände so genau wie möglich und bitte um eine Regelung dieser Beitragserhebungsgrundsätze entsprechend.
Falls dir as nicht reicht, melde dich noch einmal.

lieben Gruß

TK verlangt hohe Nachzahlung

Mariana @, berlin, Freitag, 14.08.2015, 13:58 (vor 3390 Tagen) @ Rita26

Mein Freund hatte das gleiche problem gehabt und habe eine alternative gefunden anstatt 5000 euros zu bezahlen. Du kannst mir per email fragen: marianadelucavargas@gmail.com Vielleicht konnte ich dir helfen.

lg

Mariana

TK verlangt hohe Nachzahlung

derKVProfi ⌂ @, Samstag, 15.08.2015, 14:47 (vor 3389 Tagen) @ Mariana

Bei solch nebulösen Aussagen von Laien klappen sich mir die Fußnägel hoch!

Hier ist für den Zeitraum ein Beitrag zu entrichten und der orientiert sich an den Einkünften oder den Mindestbeiträgen.

Dazu muss man mit der TK einfach nur kommunizieren.

Und natürlich sind die Beiträge zu erklären.

--
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