Seit sehr vielen Jahren habe ich einen Zusatzbeitrag von zuletzt etwa 77 € gezahlt, damit sich mein KV-Beitrag mindert, wenn ich 65 bin.

Im Frühjahr wurde ich 65. Die PKV hat meinen Beitrag entsprechend herabgesetzt.

Das Ereignis (=65 und erfolgte Beitragsreduzierung) ist also eingetreten.

Nach meinem Rechtsverständnis ging ich davon aus, dass mit diesem Eintritt des Ereignisses auch der Zusatzbeitrag von etwa 77 € entfallen würde. Die PKV geht jedoch davon aus, dass der Zusatzbeitrag, obwohl das Ziel der Beitragsreduzierung im Alter bereits erreicht ist, bis zum Ende des Versicherungsverhältnisses, also vermutlich bis zu meinem Tod, weiterzuzahlen sei und besteht auf der weiteren monatlichen Zahlung der 77 €.

Gibt es eine gesetzliche Regelung, einen allgemeinen Rechtsgrundsatz oder ein Gerichtsurteil, wonach ich nach dem Eintritt des Ereignisses (=65 und erfolgte Beitragsreduzierung)den Zusatzbeitrag von etwa 77 € nicht mehr zahlen muss?